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Drohnen als Paketboten Amazon Prime liefert per Drohne

publish-industry Verlag GmbH

Keine Simulation, sondern echte Aufnahmen eines Testflugs von Amazon Prime Air.

Bild: Amazon

28.07.2016

UFOs am Himmel über Cambridge? Nein - es sind unbemannte Flugdrohnen, die Amazon ab Oktober diesen Jahres in Großbritannien testet. Mit dem Service Amazon Prime Air sollen Kunden ihre Päckchen nämlich von einer Drohne bekommen.

Nachdem DHL mit den Parcelkopter-Drohnen experimentiert hat, entdeckt nun auch Amazon die Option der automatisierten Paketboten für sich. Ihre Roboter-Affinität hat der Konzern bereits unter Beweis erstellt, indem er kurzerhand einen Roboter-Hersteller aufgekauft hat, um die Roboter exklusiv für seine Lagerlogistik nutzen zu können.

Im Gegensatz zu den USA, wo kommerzieller Drohnen-Luftverkehr von der Feder Aviation Administration (FAA) untersagt wurde, gab Großbritanniens Civil Aviation Authority (CAA) grünes Licht für die Lieferdrohnen-Testflüge - sowohl im ländlichen als auch im urbanen Raum. Bis knapp 230 Meter hoch sollen die Amazon-Drohnen innerhalb eines Radius von 3,7 Kilometern fliegen können

In den USA dürfen Drohnen nur mit Sichtverbindung zu ihrem Piloten am Boden fliegen. Auch diese Einschränkung gibt es in Großbritannien nicht. Die Amazon-Drohnen sollen selbständig Hindernisse erkennen und diesen ausweichen können.

Damit werden menschliche Mitarbeiter jedoch nicht überflüssig: Amazon sucht verstärkt nach Fachkräften, die die Lieferdrohnen bedienen sollen.

Nicht nur als Paketboten sind Drohnen interessant. Sie finden immer mehr Einsatzgebiete: ob als Fotograf, Wetterfrosch oder Inspektor von Photovoltaik-Anlagen. Und: Wussten Sie, dass Militär-Drohnen nicht gebaut werden, sondern in Tanks gezüchtet?

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