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Thomas Heel, Arrow Central Europe „Security von Anfang an in das Design einbeziehen“

Bild: Arrow Central Europe
08.02.2016

Das Internet of Things (IoT) kommt aktuell richtig in Fahrt. Es wird viele Bereiche mit neuen, teilweise noch zu erfindenden Anwendungen nachhaltig verändern. Je mehr Geräte miteinander vernetzt sind, desto stärker rücken Daten-Sicherheit und Daten-Schutz in den Vordergrund. Aus der IT-Welt kennen wir die sich täglich ändernden Bedrohungsszenarien. Auch eine IoT-Architektur muss diese genauso berücksichtigen wie eine klassische IT-Infrastruktur. Nehmen wird das Beispiel Smart Home, bei dem Bewohner viele Funktionen von unterwegs steuern können. Durch die Vernetzung nach außen bieten sich neue Angriffspunkte, die es vorher nicht gab. Genauso verhält es sich auch bei medizinischen Einrichtungen und der industriellen Herstellung. Die Liste an betroffenen Gebieten lässt sich beliebig fortsetzen, denn viele Bereiche werden IoT-Anwendungen mit externen Zugängen und Verbindungen einbinden.

Deswegen ist es wichtig, Security von Anfang an in die Design-Überlegungen mit einzubeziehen und alle Knotenpunkte des Systems abzusichern, zum Beispiel durch Endgeräte-Authentifizierung, Verschlüsselung und Möglichkeiten zur Erkennung von Manipulationsversuchen. Erschwert wird die Sicherheit durch die immer konkreter werdende Umstellung auf IPv6 und fehlende Standards. IoT-Knotenpunkte sind Sub-Systeme einer IoT-Plattform. Sie erfordern Gateways in Verbindung mit Cloud Services und mit entsprechender Sicherheits-Software, um ein System abzusichern. Aufgrund der Vielzahl möglicher Knotenpunkte, ihrer Zugänglichkeit und der Nutzung verschiedener Funk- und Mobiltechnologien stehen Anwender bei der Absicherung des Internet of Things vor neuen Aufgaben. Die Gesamtbetrachtung ist entsprechend komplex und erfordert tiefgehende Beratung.

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