Offshore-Windpark Fundamentinstallation abgeschlossen

Der Windpark Nordsee One ist im Bau: 54 Fundamente für die Windräder sind nun fertig installiert worden.

Bild: RWE
18.04.2016

In Wassertiefen von 26 bis 29 Metern sind die Fundamente des neuen Windparks Nordsee One installiert worden.

Das Installationsteam des Windparks Nordsee One hat das letzte Fundament für den Offshore-Parks rund 40 Kilometer nördlich der Insel Juist erfolgreich gesetzt. Alle Fundamente wurden bereits mit den dazugehörigen Verbindungsstücken (Transition pieces) für die Errichtung der Turmsegmente ausgestattet. Damit sind die insgesamt 54 Fundamente sechs Wochen vor dem Zeitplan vollständig fertiggestellt. John Brace, CEO von Northland: „Die Fertigstellung der Errichtung der Fundamente bringt uns unserer Ziellinie bei Nordsee One einen Schritt näher.“ Jedes Monopile-Fundament ist bis zu 70 Meter lang und wiegt etwa 900 Tonnen. Das entspricht in etwa dem Gewicht von rund 750 Kleinwagen. Jeweils vier Fundamente und Verbindungsstücke wurden in Cuxhaven bei jeder Ausfahrt auf das Installationsschiff Innovation geladen und dann zur Baustelle auf See transportiert. Errichtet wurden die Fundamente in Wassertiefen von 26 bis 29 Metern.

„Durch die gute Zusammenarbeit zwischen unserem Team und unseren Partnern haben wir in nur vier Monaten 54 Fundamente und die dazugehörigen Transition pieces errichtet“, sagt Tim Kittelhake, Geschäftsführer (COO) der Nordsee One. „In den nächsten Tagen werden wir mit der Installation der Seekabel beginnen und im Sommer das Hochsee-Umspannwerk errichten. Anfang nächsten Jahres wollen wir mit der Errichtung der Windturbinen starten.“

Aus insgesamt 54 Windkraftanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 332 Megawatt wird der Windpark Nordsee One nach seiner Fertigstellung bestehen. Nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2017 soll der Windpark jährlich über 1300 Gigawatt-Stunden an elektrischer Energie erzeugen, womit umgerechnet rund 400 000 deutsche Haushalte versorgt werden können. Eigentümer des Windparks sind zu 85 Prozent Northland Power und zu 15 Prozent RWE International.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel