Die City E-Taxis beziehen ihre Energie aus Akkumodulen, die über ein intelligentes Batterienmanagementsystem verbunden sind: sechs Stück in der normalen, acht Stück in der Cargo-Variante. Diese Module sind eigensicher und im ausgebauten Zustand inaktiv. An beiden Fahrzeugseiten ist in den unteren Karosseriebereich ein leicht bedienbares Akkuwechselsystem integriert. Damit kann der Fahrer die einzelnen Niedervolt-Module an Wechselstationen der künftigen Taxiflotten-Betreiber schnell gegen vollgeladene Module eintauschen. Dazu muss er sich zunächst an einer speziellen Wechselstation authentifizieren, die daraufhin Fächer zum Einschieben der leeren Module freigibt. Anschließend öffnen sich die Fächer mit den vollen Modulen.
In Zukunft könnte dieser Wechsel auch vollautomatisiert erfolgen - oder man könnte die Module im Fahrzeug über ein integriertes On-Board-Ladegerät als Gesamtsystem im Fahrzeug über ein Kabel aufladen. Die Wechselstationen können auch netzdienliche Funktionen übernehmen, so könnten die Akkus der Station ihren Strom aus PV-Anlagen oder aus dem öffentlichen Netz zwischenspeichern - ein weiterer Schritt in Richtung Netzstabilität und Smart Grid. Das City E-Taxi trägt bei zu einer autarken, nachhaltigen E-Mobility-Gesamtsystemlösung, an deren Umsetzung sich zahlreiche Unternehmen und Institute beteiligen: Ametras rentconcept, BMZ, Eurodesign, Fraunhofer ESK, Roding Automobile, PEM/RWTH Aachen, Siemens, Streetscooter und Weiss Plastik.