Die Impendanzspektroskopie ermöglicht eine exaktere Analyse und Diagnose von Batteriesystemen als die aktuell genutzten Verfahren und damit verlässliche Prognosen zu deren RUL (remaining useful life) und State-of-Health (SoH). So lassen sich beispielsweise für Elektroautos fundierte Reichweitenprognosen ermitteln.
Vom Labor in die Industrie
Bislang ist die Impedanzspektroskopie für Lithium-Ionen Batterien jedoch auf das Labor beschränkt. Jetzt konnte das Forschungsprojekt die Methode erstmals auch für Embedded-Systemen nutzbar machen. Besonders interessant ist sie für mobile Systeme: Elektromobilität, professionelle Werkzeuge, mobile Roboter, aber auch für medizinische Geräte und USV.
Auf dem Rutronik-Messestand beweist ein Demonstrator eines Embedded-Impedanzmesssystems für ein 12V Li-Io Batteriestack die Industrialisierbarkeit des Verfahrens. Die Wissenschaftler der TU Chemnitz sowie Andreas Mangler, der das Projekt seitens Rutronik begleitet, stehen hier für Fachgespräche zur Verfügung.
Rutronik auf der PCIM vom 16. bis 18. Mai 2017 in Nürnberg: Halle 7, Stand 226