Energiesparende LED-Lampen Münchens Tunnel werden umweltfreundlicher

Im Petueltunnel ist bereits energiesparende LED-Technik installiert; jetzt folgen der Heckenstaller- und der Luise-Kiesselbach-Tunnel.

Bild: Spie
25.09.2024

Im Auftrag der Landeshauptstadt München werden im Heckenstaller- und im Luise-Kiesselbach-Tunnel auf mehr als 2 km neue Leuchten verbaut. Die Umrüstung auf LED-Lampen soll erhebliche Energieeinsparungen und einen sichereren Betrieb der beiden Tunnel auf dem Mittleren Ring erzielen. Die Arbeiten starten im Oktober 2024.

Auf dem stark befahrenen Mittleren Ring Süd-West wird die Beleuchtung der zwei hintereinanderliegenden Heckenstaller- und Luise-Kiesselbach-Tunnel ausgewechselt. Beauftragt mit der Umrüstung ist Spie, ein Anbieter multitechnischer Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation. Die Arbeiten starten im Oktober 2024 und dauern voraussichtlich bis Februar 2025.

Künftig sollen dann wartungsarme und langlebige LEDs im Vergleich zu den bisherigen Leuchtstoffröhren eine jährliche Energieeinsparung von rund 50 Prozent erzielen und für einen noch sichereren 24-Stunden-Dauerbetrieb der mehrspurigen Tunnel sorgen. Eine Software übernimmt dabei die automatische Steuerung der Leuchten in Abhängigkeit unterschiedlicher Lichtverhältnisse.

Insgesamt werden 3.350 Leuchten auf mehr als 2 km Länge ausgetauscht. Spie übernimmt Projektsteuerung, Planung und Montage der LEDs sowie die Entsorgung der alten Leuchtstoffröhren und der dazugehörigen Technik.

Arbeiten nur nachts

Der Mittlere Ring in München ist eine der meistbefahrenen Strecken Deutschlands. Um den Verkehrsfluss in den Tunneln nicht zu beeinträchtigen, wird die Montage ausschließlich in Nachtschichten zwischen 22:00 und 04:30 Uhr ausgeführt.

„In enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München sperren wir nachts jeweils eine Fahrspur für die Arbeiten“, sagt Michael Hartmann, Projektleiter und Fachbereichsleiter Elektro im Geschäftsbereich CityNetworks & Grids bei Spie Deutschland & Zentraleuropa. Da es im Tunnel keine Lagerflächen gibt, besteht die logistische Herausforderung vor allem in der zeitgenauen Anlieferung der neuen Technologie, die anschließend direkt montiert werden muss.

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