Damit lassen sich beispielsweise Daten von Steuerungen oder Antriebsystemen von Siemens und anderen Anbietern erfassen und übertragen. Diese Funktionalität wird zukünftig auch in den kommunikationsfähigen Produkten des industriellen Siemens-Portfolios integriert sein. Die Daten werden anschließend auf der Plattform, die Technologien der SAP HANA Cloud Platform nutzt, zur Auswertung bereitgestellt. Zur Analyse bietet Siemens mit dem Visual Analyzer und dem Fleet Manager leistungsstarke Web-Dienste. Anwender können damit den Zustand von Maschinen und Anlagen beurteilen und optimieren. Darüber hinaus können Nutzer künftig die als offenes Ökosystem konzipierte Siemens Cloud for Industry einsetzen, um selbst Web-Dienste zu entwickeln. Diese können sie als Basis für eigene digitale Services einsetzen, etwa im Bereich vorausschauende Instandhaltung, Energiedatenmanagement oder Ressourcenoptimierung.
Zu den Nutzern gehören beispielsweise OEMs (Original Equipment Manufacturer). Die Plattform ermöglicht es ihnen, auf Basis ihrer Maschinendaten neue digitale Serviceleistungen zu entwickeln und anzubieten. Durch Datenanalysen können sie so unter anderem weltweit verteilte Maschinenflotten für Servicezwecke überwachen und deren Stillstandszeiten reduzieren.
Derzeit befindet sich die Siemens Cloud for Industry in der Pilotphase. Mit dem Ausbau der neuen Plattform treibt Siemens die Digitalisierung der Industrie voran. Die Siemens Cloud for Industry ist dabei ein wichtiger Bestandteil der
Digital-Enterprise-Strategie.