Übernahme Striebel & John gehört zu ABB

ABB AG

Sitz von Striebel & John: ABB Deutschland hat seine Anteile an dem Produzenten für Energie-Verteilersysteme auf 100 Prozent erhöht.

Bild: ABB
27.11.2015

ABB will seine Position im Bereich Niederspannung stärken und erhöht seinen Anteil an Striebel & John von 51 auf 100 Prozent.

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Die deutsche ABB-Tochter in Mannheim hat ihre 51prozentige Beteiligung am Produzenten für Energie-Verteilersysteme Striebel & John auf 100 Prozent erhöht. Bereits 1993 hatte ABB Deutschland Anteile an dem Sasbacher Unternehmen übernommen. Die Geschäfte werden weiterhin von Heinz Saure geführt, die Marke Striebel & John besteht unter dem Dach von ABB fort.

Der Energie- und Automatisierungstechnikkonzern will mit der Übernahme seine Angebotspalette im Bereich Niederspannungsprodukte noch stärker bündeln und reagiert damit nach Unternehmensangaben auf veränderte Anforderungen aus dem Markt. Gefragt seien vermehrt Paketlösungen, also Komplettsysteme aus einer Hand, die aus allen Komponenten einer Niederspannungs-Stromverteilung bestehen. Eine durchgängige, einheitliche Lieferkette zum Großhandel wie für industrielle Direktkunden werde für eine einfachere Zusammenarbeit sorgen.

Franz Striebel hatte Striebel & John am 1. November 1958 in Sasbach gegründet. Das Unternehmen produziert, entwickelt und vertreibt maßgeschneiderte Energie-Verteilersysteme für das Einfamilienhaus sowie für große Industriekomplexe. Neben Stromkreisverteilern, Kleinverteilern, Wand- und Zählerschränken für den Wohnbau zählen dazu auch Standschränke und Reihenschaltschränke für gewerbliche und industrielle Anwendungen. Mit einem Softwarepaket für Elektroplaner, Schalt- und Steuerungsbauer sowie Elektroinstallateure lassen sich komplexe Projekte für Energieverteilungen planen und realisieren.

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