Eine Versorgung mit eigener Windkraft könnte für viele Unternehmen attraktiv sein, die mit erneuerbaren Energien liebäugeln, aber bei Photovoltaik schon an der Leistungsgrenze angelangt sind. Noch dazu weht der Wind auch in den dunkleren Tages- und Jahreszeiten, in denen der Solarstromertrag sinkt oder völlig ausfällt. Anders als herkömmliche Windkraftanlagen mit ihren zum Teil Tausende von Tonnen schweren Fundamenten und Türmen, für deren Errichtung oft schwerlastfähige Wege geschaffen werden müssen, benötigt eine Flugwindkraftanlage nur eine vergleichsweise kleine Bodenplatte, auf der ein Container abgesetzt wird.
Geringe Eingriffe in die Natur
„Dass nur ein geringer Eingriff in die Fläche notwendig ist, hat uns schon früh gereizt“, erinnert sich Marc Schneider, Geschäftsführer von Seipp & Kehl aus Gemünden (Hessen), dem ersten Kunden des Flugwindkraftanlagenherstellers Enerkite. „Im Betrieb entsteht kein Schattenschlag und im Winter bildet sich kein Eis, das herunterfallen kann“, nennt Schneider weitere Vorteile. Das transportable Maschinenhaus am Boden ist zwar nur wenige Tonnen schwer und sehr kompakt, kann aber dennoch nicht auf dem Firmenhof stehen, weil die Anlage in einem abgesperrten Bereich von 20 m Radius steht und für den Betrieb einen Sicherheitsradius von 100 m ohne Bebauung benötigt, der aber beispielsweise landwirtschaftlich....
Lesen Sie diesen Artikel sowie viele weitere, spannende Inhalte exklusiv bei energy.prime!