Mehr als 1.350 Leitungen im Sortiment Leitungen ohne PFAS bieten Betriebssicherheit bei Verbot

igus GmbH

Chainflex-Leitungen verzichten auf die schädlichen PTFE- und PFAS-Chemikalien, garantiert mit „PFAS-free“-Siegel.

Bild: Igus
07.03.2024

Bestimmte per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – kurz PFAS – sind genauso wie die Chemikalien der PTFE-Familie als „Ewigkeits-Chemikalien“ schädlich für die Umwelt, Mensch und Tier. Die Europäische Union arbeitet deshalb an einem Verbot der Substanzen. Igus zeigt mit dem „PFAS-free“-Siegel, dass die hauseigenen c-Leitungen frei von den Chemikalien sind, und bietet seinen Kunden im Verbotsfall bereits jetzt Betriebssicherheit.

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PFAS und PTFE, das klingt sehr chemisch und abstrakt. Tatsächlich stecken hinter den Abkürzungen aber chemische Verbindungen, die in vielen Anwendungen des Alltags vorkommen. Nicht zuletzt ist Polytetrafluorethylen (PTFE) besser unter dem Markennamen Teflon bekannt. Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) finden sich in beschichteter Kleidung, Backpapier, Feuerlöschern, Make-Up, aber auch in etlichen Kunststoffen.

Da PFAS in der Umwelt nur schwer abbaubar, langlebig und gesundheitsschädlich sind, treibt die Europäische Union derzeit eine Beschränkung oder sogar ein Verbot von über 10.000 PFAS-Verbindungen voran. Um sich frühzeitig gegen ein Verbot zu wappnen, fordern Industrieunternehmen immer häufiger die PFAS-Freiheit von ihren Kunststofflieferanten. Igus sichert nun mit dem „PFAS-free“-Siegel für seine Chainflex-Leitungen genau das zu.

95 Prozent der Chainflex-Leitungen sind PFAS-frei

Bereits jetzt verzichtet der Kölner Kunststoffspezialist bei 95 Prozent seiner Leitungen auf die entsprechenden Chemikalien und gibt so seinen Kundinnen und Kunden auch im Falle eines EU-weiten Verbots Planungssicherheit. Alle als „PFAS-frei“ gekennzeichneten Chainflex-Leitungen bestehen aus Materialien wie Isolierung, Mantel, Tapes et cetera, die frei von Fluorverbindungen sind.

Ausgenommen sind dabei mögliche Verunreinigungen oder Messwertgrenzen, die zum Beispiel aufgrund äußerer Einflüsse nicht vollumfänglich ausgeschlossen werden können. Damit erfüllt Igus aktuell schon internationale Vorgaben, denn in einigen Ländern ist die Ausfuhr von PFAS bereits beschränkt, mitteilungs- oder genehmigungspflichtig. „Mit dem ‚PFAS-free‘-Siegel bieten wir unseren Kunden Sicherheit und treiben durch den Verzicht auf schädliche Verbindungen den Nachhaltigkeitsanspruch von Igus weiter stark voran“, erklärt Rainer Rössel, Geschäftsbereichsleiter Chainflex-Leitungen bei Igus.

Mehr als 1.350 Leitungen im Sortiment

Die Chainflex-Leitungen sind speziell für den Einsatz in bewegten Anwendungen entwickelt worden und finden sich in vielen Anlagen weltweit. Neben der sicheren Energieführung in der Energiekette werden sie unter anderem in Kranen, Werkzeugmaschinen oder in der Robotik eingesetzt. Mittlerweile ist das Sortiment auf über 1.350 Leitungen in einem breiten Portfolio an Leitungstypen angewachsen: Igus bietet Steuer-, Bus-, Daten-, Motor-, Lichtwellenleiter und mehr an. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und Robustheit aus – ein Umstand, den das Unternehmen unter anderem dem hauseigenen Prüf- und Testlabor zu verdanken hat.

Auf einer Fläche von 3.800 m2 am Firmensitz in Köln führen die Igus-Experten pro Jahr über zwei Milliarden Testzyklen durch. Die Expertise aus den Tests ist auch der Grund, warum sich das Unternehmen bereits vor mehr als zehn Jahren dazu entschieden hat, eine Garantie von 36 Monaten für die Chainflex-Leitungen anzubieten. Aufgrund der guten Erfahrungen hat Igus die Garantiezeit im vergangenen Jahr von drei auf vier Jahre erhöht. „Damit steigern wir auch abseits der PFAS-Thematik die Planungs- und Betriebssicherheit beim Kauf unserer Leitungen“, erläutert Rössel.

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