Tiger-Lake-Plattform Vier Embedded-PC-Varianten mit KI-Vorbereitung

ICP Deutschland GmbH

Die lüfterlosen MP1-11TGS-Geräte kommen mit vier unterschiedlich starken Intel-Prozessoren der 11. Generation.

Bild: ICP
21.04.2021

Ein neues lüfterloses Embedded-System wartet mit hoher Leistung am CPU- und GPU-Ende auf und bringt zudem Funktionen für Künstliche Intelligenz mit sich. Vier Prozessoren aus Intels 11. Generation stehen dabei zur Auswahl und decken bis zur High-End-Anwendung alles ab.

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CPU-Performance, verbesserte Grafikleistung und zusätzliche Funktionen für KI: Das vereint ICPs neuer Embedded-PC MP1-11TGS. Er verwendet Intel-Core-Prozessoren der 11. Generation, auch als Tiger Lake UP3 bekannt.

Insgesamt stehen vier Prozessoren zur Auswahl. Den Einstieg machen Zweikern-Prozessoren, genauer der Intel Celeron 6305 mit 4 MB Cache und 1,8 GHz Taktfrequenz und der Intel Core i3-1115G4E mit 6 MB Cache und 2,2 GHz Grundtakt sowie 3,9 GHz Turbotakt. Für anspruchsvollere Rechenaufgaben gibt es den Vierkern-Prozessor Intel Core i5-1145G7E mit 8 MB Cache und 1,5 GHz Grundtakt sowie 4,1 GHz Turbotakt. In Richtung High-End-Rechenanwendungen kommt dann der Intel Core i7-1185G7E mit vier Prozessorkernen, 12 MB Cache und einem Grundtakt von 1,8 GHz sowie einem Turbotakt von 4,4 GHz ins Spiel.

Geeignet für KI-Aufgaben ...

Der Arbeitsspeicher bietet mit seinen 3.200 MHz ebenfalls einen Performance-Zuwachs zu den derzeitigen Modellen mit 2.666 MHz. Insgesamt kann das System mit bis zu 32 GB DDR4-SO-DIMM-Arbeitsspeicher ausgerüstet werden.

Allen vier Prozessorvarianten gemein ist die Ausgabe von bis zu vier simultanen Videosignalen. Die beiden Einstiegsvarianten sind mit der Intel-UHD-Prozessorgrafik ausgestattet, wobei in den High-End-Versionen die verbesserte Intel-Iris-Xe-Grafikeinheit zum Tragen kommt.

Die Tiger-Lake-UP3-Plattform wurde zusätzlich um KI- und Deep-Learing-Funktionalität erweitert, die mittels Intels Deep Learning Boost zusätzlich beschleunigt werden kann. Die MP1-11TGS-Serie bietet durch diese Kombination aus CPU, GPU und KI-Funktionalitäten eine sehr gute Gesamtrechenleistung und kann KI-relevante Aufgaben einfach bewältigen. Anwendungsgebiete umfassen dementsprechend industrielle Automatisierung und Steuerung, Machine Vision oder Datenlogging.

... und 5G

Für Speichermedien steht neben dem 2,5-Zoll-Hot-Swap-Laufwerksschacht auch ein M.2-2242/2260/2280/3042/3052-Slot mit B-Key und aufgelegtem USB/PEX1/SATA-Bus zur Verfügung. Letzterer ist auch für den Einsatz von 5G-Modulen geeignet. Außerdem verfügen die MP1-11TGS-Geräte über einen M.2-2230-Erweiterungsslot mit E-Key und aufgelegtem PEX/USB-Bus.

An Schnittstellen bieten die Plattformen standardmäßig eine Gigabit-Netzwerkschnittstelle mit Intel-i219-LM-IC und eine mit Intel-i210-AT-IC. Ferner sind viermal USB 3.1 Gen 2, zweimal USB 2.0, dreimal RS-232, einmal RS-232/422/485 und einmal eine Audio-Kombo-Buchse vorhanden. Zwei weitere Netzwerkschnittstellen lassen sich optional bestücken und aus dem Gehäuse herausführen.

Monitore können bei der Serie sowohl an den zwei DisplayPorts V1.4 als auch an den zwei HDMI-Ports V2.0b angeschlossen werden. Auflösungen sind je nach Videoausgang von bis zu 4.096 x 2.160 möglich.

Lüfterloser Betrieb

Die MP1-11TGS lassen sich lüfterlos betreiben und halten je nach Prozessor Umgebungstemperaturen von -40 bis 70 °C beziehungsweise von -40 bis 60 °C aus. Ihr Spannungsbereich reicht von 8 bis 24 VDC. Montiert werden können die Systeme je nach Wunsch per Wandhalterung frontal oder seitlich.

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