Wachstum und Internationalisierung Hima-Gruppe erzielt Rekord-Auftragseingang in 2022

Jörg de la Motte (CEO) und Dr. Michael Löbig (CFO)

Bild: Hima
19.07.2023

Mit einem Plus von 18 Prozent im Auftragseingang hat die Hima-Gruppe in 2022 ein weiteres Rekordjahr abgeschlossen. Der Anbieter sicherheitsgerichteter Automatisierungslösungen erwartet durch Digitalisierung, Internationalisierung und den Ausbau von Partnerschaften weiteres Wachstum in 2023.

Hima erzielte in 2022 mit 155,8 Millionen Euro den höchsten Auftragseingang in der Geschichte – 18 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Mit einem Umsatz von 126,6 Millionen Euro erreichte Hima annähernd das bisherige Allzeithoch von 2021.

„Die Hima-Gruppe hat sich in 2022 gut behauptet. Mit der Übernahme von Sella Controls haben wir zudem ein neues Kapitel für internationales Wachstum im Bereich Bahntechnik aufgeschlagen“, sagt Jörg de la Motte, CEO.

Insgesamt entwickelte sich die Nachfrage in den Hima-Kernmärkten positiv. Die Umsätze verteilen sich auf die Regionen wie folgt: Europa (59 Prozent), Middle East (12 Prozent), Asien (20 Prozent), Amerika und überregionale Projekte (9 Prozent). Erfreulich entwickelte sich auch die Auftragsbasis, so kletterte der Auftragsbestand gegenüber 2021 um 38 Prozent.

„Wir haben das Geschäftsjahr 2022 trotz vieler Herausforderungen gut gemeistert und auch das erste Quartal 2023 stimmt uns angesichts eines weiterhin erfreulichen Auftragseingangs sehr positiv“, sagt Dr. Michael Löbig, CFO, und verweist auf die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Schwierigkeiten in der Lieferkette und die Folgen des Ukraine Krieges.

Die Hima-Gruppe investierte 2022 12 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung und hat sich zum Ziel gesetzt, die funktionale Sicherheit zu digitalisieren. Die Prozessindustrien (Öl & Gas, Raffinerien und Chemieindustrie) gehören nach wie vor zur größten Kundengruppe. Der Bereich Bahntechnik entwickelte sich ebenfalls positiv. Über alle Branchen wurden 30 Prozent des Umsatzes mit Dienstleistungen und Software generiert. „Das positive Kundenfeedback zeigt uns, dass wir mit unserer Digitalisierungsstrategie #safetygoesdigital den Nagel auf den Kopf getroffen haben“, erklärt de la Motte.

Internationalisierung im Blick

Zu den Schwerpunkten von Hima in 2023 gehört neben weiteren Investitionen in F&E –insbesondere für Software und Applikationen – die Internationalisierung und der Ausbau von Partnerschaften. „Die Eröffnung des neuen Hima Security Labs in unserem Customer Solutions Center markiert einen weiteren Meilenstein“, sagt de la Motte. „In enger Zusammenarbeit mit unserem Partner genua werden unsere OT-Security Lösungen dort erfahrbar gemacht“, fügt er hinzu. Zudem intensiviert Hima die Zusammenarbeit mit globalen Partnern für Vertrieb, Engineering und die gemeinsame Lösungsentwicklung.

Die Internationalisierung bleibt ein wichtiges Element der Wachstumsstrategie. Neben der Übernahme von Sella Controls im Februar 2023, mit der Hima die Präsenz im Vereinigten Königreich ausbaut sowie die Expertise und das Lösungsportfolio im Bahnbereich erweitert, hat Hima zuletzt die Vertriebs- und Servicepräsenz in Frankreich erweitert, in Dubai einen neuen regionalen Hauptsitz eröffnet und in Argentinien eine eigene Gesellschaft gegründet.

Dr. Löbig sagt: „Mit diesen Maßnahmen bauen wir unsere globale Vertriebs- und Servicepräsenz weiter aus und untermauern unseren Anspruch, unsere Kunden vor Ort in der Digitalisierung der funktionalen Sicherheit bestmöglich zu unterstützen.“ Weitere regionale Erweiterungen sind mit Fokus auf die Zielmärkte Middle East und Asien geplant.

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