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TÜV SÜD

Infrastruktur: Ladesäulen in Berlin

Bild: eMO Berliner Agentur für Elektromobilität
18.02.2015

Das Land Berlin hat am 9. Januar das Vergabeverfahren zum Aufbau einer öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Berlin erfolgreich abgeschlossen. Den Zuschlag erhielt das deutsch-niederländische Bieterkonsortium aus Alliander, The New Motion und Allego, das sich gegen etwa 30 Bewerber durchsetzen konnte. Die Unternehmen beginnen nun mit dem Aufbau von Ladeeinrichtungen.

Beim Vergabeverfahren hat die Kanzlei Becker Büttner Held (BBH) das Land in Zusammenarbeit mit der BBH Consulting, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem TÜV Süd umfassend beraten. Die Senatsverwaltung hat zusammen mit BBH in Abstimmung mit den zuständigen Bezirken für das Projekt ein spezielles „Berliner Modell“ entwickelt. Die Errichtung von Ladeeinrichtungen im öffentlichen und halböffentlichen Bereich erfolgt dabei in zwei Stufen. Zunächst errichtet der Auftragnehmer bis Mitte des Jahres 400 AC-Ladepunkte auf Grundlage eines vorab von Berlin mit dem DLR definierten Standortkonzepts und 20 DC-Ladepunkte. Bis Juni 2020 erfolgt ein weiterer Zubau unter der Voraussetzung eines konkret nachgewiesenen Bedarfs.

Das Berliner Modell sieht mit Blick auf Vertragsende mit dem Betreiber vor, dass das Land Eigentümer sämtlicher Ladeeinrichtungen (nebst Netzanschluss) bleibt. So stellt Berlin sicher, dass es auch anschließend alle Optionen für ein ganzheitliches kommunales Konzept verfolgen kann.

Details: http://goo.gl/v4ciXX

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