Kundenzuwachs bei Systemanbieter Maschinenbauer setzen zunehmend auf flexibles ERP

Für ein modernes Datenmanagement in Unternehmen bietet Planat die Softwarelösung Fepa an.

Bild: Planat
08.07.2024

Starre ERP-Systeme werden aktuellen Herausforderungen für produzierende Unternehmen immer seltener gerecht. Der Anbieter Planat bietet deshalb eine flexible Plattform an und hat kürzlich einige Kunden aus dem Maschinenbau gewinnen können. Die Plattform erlaubt auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittene Funktionen.

Die Herausforderungen für produzierende Unternehmen sind aktuell vielfältig. Instabile Lieferketten, Fachkräftemangel, sich schnell verändernde Märkte und schwankende Einkaufspreise dominieren die täglichen Nachrichten. Starre ERP-Systeme sind oft nicht in der Lage, hier eine optimale Hilfestellung zu geben. Das bestätigt auch das Stuttgarter Software-Unternehmen Planat: „Der spezifische Bedarf in produzierenden Unternehmen für eine elastische und intelligente ERP-Lösung ist groß wie nie“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer der Firma. „Auf dieser Grundlage haben wir unser Geschäft deutlich ausbauen können und vor allem aus dem Bereich Maschinenbau eine Vielzahl mittelständischer Kunden gewinnen können.“

Planat ist Entwickler der speziell auf produzierende Betriebe zugeschnittenen ERP-Plattform Fepa, die in Unternehmen Fertigungsmodelle von der Massen- bis zur Einzelfertigung abbilden kann. „Noch vor Jahren wurden in den meisten Unternehmen Aufträge in der Masse – also mit großer Stückzahl – abgebildet“, sagt Biebl. „Heute ist Flexibilität ab der Losgröße 1 ein völlig normaler Zustand, um vor allem als Zulieferbetrieb und Halbzeughersteller mit den Ansprüchen der Kunden Schritt halten zu können.“

Deutliches Kundenwachstum

Für Planat steht der industrielle Wandel gleichzeitig für einen spürbaren Kundenzuwachs. Abgelöst werden dabei zumeist ERP-Altlösungen, die nicht mehr dem modernen Bedarf entsprechen. Nicht selten sind das spezifisch programmierte Systeme, die in den 1980er-Jahren implementiert wurden. Der Aufwand zur Wartung ist meist immens, während die abgebildeten Prozesse längst nicht mehr den Erwartungen und Bedürfnissen entsprechen.

Manche Unternehmen entscheiden sich aber auch für eine ERP-Standardlösung, die ohne bestimmten Branchenfokus angeboten wird. „Jede Branche hat bestimmte Herausforderungen, die auch durch die Software abgebildet werden müssen“, erklärt Biebl. „Unsere Lösung Fepa kommt aus der Fertigungsplanung – ob auf dem Shop Floor oder in der Verwaltung, wir kennen die Prozesse, die wir abbilden. Daher greifen unsere Kunden auch gerne auf unsere Consulting-Dienste zurück, um wirklich optimal mit dem Werkzeug arbeiten zu können und auch die eigenen Prozesse kritisch zu hinterfragen.“

Erfahrungen aus der Praxis

In den vergangenen Jahren hat Planat mehrere hundert Installationen von Fepa durchgeführt, unter anderem auch an Produktionsstandorten in Asien. Jedes neue Softwareprojekt profitiert dabei von den Erfahrungen der vorherigen. Biebl: „Fepa ist für uns und unsere Kunden die Essenz aus einigen Jahrzehnten Entwicklungs- und Projekterfahrungen. Dieses Wissen um Prozesse und Anforderungen in Form unserer Best Practice für mittelständische Produktionsbetriebe geben wir mit jedem Projekt weiter an unsere Kunden.“

Bereits mit dem ERP-Kern können Anwender umfangreiche Funktionen nutzen. Mit Branchenobjekten lässt sich Fepa noch besser an den Unternehmensbedarf anpassen: Standardisierte Funktionen und Module erlauben die präzise Adjustierung ans Unternehmen. Mit Add-ons kann die ERP-Plattform weiter individualisiert und Schritte für eine ganzheitliche Digitalisierung erleichtert werden. Das reicht beispielsweise von modernem Dokumentenmanagement bis hin zu Business-Intelligence- oder App-basierten Funktionen wie der Personal- oder Arbeitszeiterfassung.

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