Hilfe bei Aufbau und Vermarktung Batteriespeicher als Geschäftsmodell für Energieversorger

Vielfältige Anwendung von Speichern und kürzere Amortisation: Stadtwerke und Energieversorger können sich für Projekte ab sofort mit The Mobility House zusammentun.

Bild: The Mobility House
07.06.2024

Das Münchener Unternehmen The Mobility House will Stadtwerke und Versorger künftig dabei unterstützen, Batteriespeicher aufzubauen und zu vermarkten. Verschiedene Strategien wie Day-Ahead- und Intraday-Trading, Primär- und Sekundärregelleistung sowie die Integration lokaler Erzeugung sind Teil des Programms. Finanzielle Mittel kommen gegebenenfalls vom japanischen Partner Mitsui.

Um die stark wachsenden Anteile der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu integrieren, wird eine hohe Flexibilität im Energiesystem benötigt. Neben dem Ausbau der Stromnetze etablieren sich Großbatteriespeicher marktwirtschaftlich als entscheidende Säule. In Deutschland sind bereits über 1 GWh an Batteriespeichern installiert, verschiedene Studien sowie Szenarien der Bundesregierung prognostizieren ein signifikantes Wachstum auf 30 bis 100 GWh bis 2037.

The Mobility House gehört mit über 100 MWh zu den führenden Vermarktern von Batteriespeichern und nutzt unter anderem KI-basierte Trading-Algorithmen, um die verschiedenen Einnahmequellen im Speichermarkt zu maximieren und gleichzeitig die Lebensdauer der Batterien zu verlängern. Seit 2016 hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Automobilherstellern wie Audi, Mercedes, Nissan und Renault sowie Systemintegratoren wie Belectric, Eaton, Fenecon und Nidec Projekte realisiert. Auch zu Energieversorgern wie Enervie, EnBW, den Dortmunder Stadtwerken, Mainova, MVV, SWM, RheinEnergie und Wemag gibt es nach Angaben von The Mobility House bereits gute Kundenbeziehungen.

Erfahrungen aus der Autoindustrie nutzen

Vor diesem Hintergrund wollen die Münchener nun auch Energieversorger dabei unterstützen, Batteriespeicher aufzubauen und zu vermarkten. Durch die Kombination verschiedener Vermarktungsstrategien wie Day-Ahead- und Intraday-Trading, Primär- und Sekundärregelleistung sowie die Integration von lokaler Erzeugung will The Mobility House vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Speicher ermöglichen und die Amortisationszeiten verkürzen. Die Zusammenarbeit mit dem japanischen Mitsui-Konzern soll zudem eine externe Finanzierung vereinfachen, falls diese benötigt wird.

„Die Erfahrungen und Leistungen aus der profitablen Umsetzung unserer Automobilspeicherprojekte bieten wir jetzt auch Energieversorgern an, die in ihren Regionen die Energiewende vorantreiben wollen“, sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. „Sie profitieren von acht Jahren Vermarktungs- und Optimierungs-Know-how und können so schnell und sicher in das Speichergeschäft einsteigen.“

Fendt lädt Stadtwerke und Energieversorger ein, sich über die Möglichkeiten einer Partnerschaft zu informieren. Das geht beispielsweise auf der Fachmesse für Energiespeicher EES Europe vom 19. bis 21. Juni am Stand B6.510 in München.

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