Ein Blick in die Zukunft: So könnte eine elektrische Stadt aussehen. Alle Gebäude produzieren mehr Strom, als sie selbst brauchen. Hinter dieser Idee steckt der Architekt Werner Sobek. Seine Stadt ist eine gedankliche Weiterentwicklung des bereits realisierten Prototyps B10: Das erste Aktivhaus der Welt steht in Stuttgart und erzeugt doppelt so viel Strom aus nachhaltigen Energiequellen wie es selbst benötigt. Mit dem Überschuss versorgt das Aktivhaus zwei Elektrofahrzeuge und ein Museum. Sobek fordert die völlige Emissionsfreiheit der Städte bis 2020. Dafür müssten sämtliche Gebäude und Fahrzeuge vollständig aus regenerativen Energiequellen versorgt werden. „Technisch ist das bereits heute problemlos machbar“, meint Sobek. Allerdings erfordere eine elektrische Stadt zwingend eine enge Zusammenarbeit von Automobilbranche und Bauindustrie.
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