Die GreenTec Awards wurden 2008 von Marco Voigt von Sven Krüger mit dem Ziel gegründet, einen Umweltpreis mit einer großen internationalen Tragweite ins Leben zu rufen. Die glamouröse Preisverleihung findet seitdem jährlich statt. Sie bildet eine medienwirksame Plattform, die Umwelttechnik und ökologisches Engagement ins Rampenlicht stellt und somit größtmögliche Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erreicht. Ein besonderes Highlight und zugleich Markenzeichen der GreenTec Awards ist der grüne Teppich. Er ist aber nicht nur grün von der Farbe her, sondern auch von seiner Herkunft. Der Bodenbelag wird vom Traditionsunternehmen Vorwerk aus 100 Prozent recyceltem Econyl-Garn von Aquafil hergestellt.
Preisträger
Auch in diesem Jahr hat sich eine Vielzahl an Projekten für die GreenTec Awards beworben – und damit jede Menge neue und frische Ideen zum Schutz der Umwelt. Rund ein Drittel der diesjährigen Einreichungen sind internationalen Ursprungs. Unter den Nominierten der 17 Wettbewerbskategorien sind Projekte verschiedenster Art zu finden.
Das Stromversorgungsunternehmen Exytron ist Preisträger in der Kategorie Start-up. Dessen SmartEnergyTechnology ist ein Konzept zur Nutzung und Speicherung von erneuerbaren Energien. Ohne Emission von Schadstoffen wie CO2 oder Stickoxiden ermöglicht es erstmals eine wirtschaftliche, dezentrale und autarke Energieversorgung. Idealerweise sollte Solar- oder Windstrom direkt genutzt werden, wird jedoch mehr produziert als benötigt, erzeugt die SmartEnergyTechnology mithilfe des überschüssigen Stroms hochwertiges Erdgas und Wärme. Die Wärme wird direkt für die Raumheizung oder warmes Wasser gespeichert, das Erdgas wird in einem Tank gelagert und speichert auf gleichem Raum zirka 100-mal so viel Energie wie eine hochwertige Batterie.
Weniger Kraftstoffverbrauch ist ein großes Thema in der Automobilbranche, und genau damit haben sich Schaeffler und LuK bei der Konzeption ihrer automatisierten Kupplung E-Clutch beschäftigt und damit die Kategorie Automobilität gewonnen. Je nach Ausbaustufe übernimmt das System das Kuppeln nur in bestimmten Fahrsituationen oder führt sämtliche Kupplungsvorgänge vollautomatisiert aus. Durch diese Lösung wird eine Verbrauchsverbesserung ermöglicht – auch bei manuellem Schaltgetriebe.
Saubere Luft in Städten – genau dort setzt der Betonzusatzstoff Photoment an und überzeugte so die Jury in der Kategorie Urbanisierung. Oberflächen mit Photoment bauen gesundheitsschädliche Stickoxide aus der Luft ab. Gleichzeitig bleiben sie länger sauber und reinigen sich selbst.