Einsparung von Treibstoff, Reduzierung von CO2-Emissionen, Umstellung von Schweröl auf LNG-Antriebe, anhaltender Kostendruck et cetera: Schifffahrt, Schiffbau, Meerestechnik und Offshore-Industrie stehen vor großen Herausforderungen. Als langjähriger Partner der maritimen Industrie kennt Aerzen die Anforderungen der Branche genau und realisiert neue Lösungen für die unterschiedlichsten Applikationen. Wie das in der Praxis aussieht, präsentiert der Kompressorspezialist vom 03. bis 06. September auf der SMM 2024 in Hamburg, in Halle A3, Stand 331.
Ob Prozessluft oder Prozessgas, ob auf dem Schiff oder am Meeresboden, ob in der Binnenschifffahrt, im Hafengebiet oder auf hoher See, ob Passier-, Fracht-, Tank- oder Forschungsschiff: Aerzen Lösungen sind im maritimen Bereich allgegenwärtig. Das Anwendungsfeld ist dabei schier unendlich und reicht von Air Lubrication Systems (ALS) über Schiffskläranlagen, die Nutzbarmachung von Boil-off-Gasen (BOG), Anti-Heeling-Systeme zur Schiffsstabilisierung und Luftschleieranlagen für Offshore-Baustellen bis hin zur Lautstärkenreduzierung von Querstrahlrudern und bei Schiffsschrauben, Kompressorenaufladung, CO2-Verpressung und Saug- oder Druckförderung für die Be- und Entladung.
Passgenaue Aggregate mit einem Höchstmaß an Funktionalität und Zuverlässigkeit
Aerzen Lösungen sind besonders wartungsarm und zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Funktionalität, Kompaktheit und Langlebigkeit aus. Die Maschinen trotzen den schwierigen Bedingungen auf See und verrichten auch bei hohen Wellengängen und extremen Temperaturen sicher und zuverlässig ihre Arbeit. Sie stellen 100 Prozent öl- und absorptionsmaterialfreie Prozessluft zur Verfügung, passen dank ihrer geringen Aufstellfläche (Footprint) in jeden Maschinenraum und sind so konstruiert, dass sie effizient, fehler- und wartungsfrei laufen.
Das breite Spektrum an Optionen und Zubehörteilen ermöglicht eine gezielte Anpassung an die kundenindividuellen Prozessanforderungen. Aerzen Aggregate sind unter anderem von DNV GL und Lloyd’s Register zertifiziert und können auch für sicherheitsrelevante Aufgaben an Bord eingesetzt werden. Ein dichtes Netz aus Servicestützpunkten, dezentralen Teilelagern und über 50 Auslandsgesellschaften garantiert einen weltweiten Service mit kurzen Reaktionszeiten.
Nutzbarmachung von Boil-off-Gas
Für die Handhabung und Verarbeitung von Boil-off-Gas (BOG) realisiert Aerzen anwendungs- und kostenoptimierte Verdichterkonzepte. Wird das BOG als Treibstoff für den Schiffsmotor genutzt, kommen öleingespritzte VMX-Aggregate zum Einsatz. Die robusten Maschinen sind für den zuverlässigen Dauerbetrieb ausgelegt und dank reduzierter Verschleißteile besonders wartungsarm. Bei einer Rückführung des rückverflüssigten Gases in den LNG-Tank ist Ölfreiheit gefordert. Erste Wahl sind daher mehrstufige, ölfreie Schraubenverdichter. Die maßgeschneiderten Lösungen erfüllen die hohen sicherheitstechnischen Anforderungen optimal und bieten gleichzeitig ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Prozesssicherheit sowie Energieeffizienz.
Die öleingespritzten VMX-Verdichter überzeugen nicht nur bei der Nutzbarmachung von Boil-off-Gas (BOG). Auch in den Bereichen VOC-Rückgewinnung, Brenngas-/Fackelgas-Verdichtung und Stickstoff-/Inertgas-Verdichtung sind sie erste Wahl. Die wartungsarmen Aggregate liefern einen Volumenstrom von bis zu 3.200 m3/h bei einer Druckdifferenz von maximal 13 bar und punkten mit einer hohen Betriebssicherheit, besten Wirkungsgraden, berührungsfreien Rotoren sowie einer vibrations- und geräuscharmen Betriebsweise. Das spiegelt sich in geringen Betriebs-, Wartungs- und Lebenszyklus-Kosten wider. Sie finden Aerzen auf der SMM 2024 in Halle A3 an Stand 331.