Mit NSD TupH bietet Nord Drivesystems eine Antikorrosionsbehandlung für Aluminiumantriebe in anspruchsvollen Umgebungen. Bei dem Verfahren wird das Material bis unter die Oberfläche gehärtet. Die Oberflächenveredelung erzeugt eine permanent mit dem Grundwerkstoff verbundene Schutzschicht. Diese basiert auf einem elektrolytischen Prozess und macht Aluminium ähnlich korrosionsfest wie Edelstahl.
Die kratzfeste Oberfläche wird mehr als siebenmal so hart wie unbehandelte Aluminiumlegierungen. Selbst die Reinigung der Antriebe mit Hochdruckdampfstrahlern oder der Kontakt mit aggressiven Medien sind möglich.
Aluminiumantriebe in der Austernzucht
Zum Einsatz kommen die auf diese Weise behandelten Modelle von Nord unter anderem in zahlreichen Förderstrecken eines Austernzuchtbetriebes. Während Grauguss-Getriebemotoren durch die fortschreitende Korrosion in dieser rauen, salzwasserhaltigen Umgebung nur ein bis zwei Jahre einsatzfähig bleiben, bieten die Aluminiumantriebe aus Norddeutschland eine beständige und kostengünstige Lösung, die den rund zehnjährigen Lebenszyklus der von ihnen angetriebenen Förderbänder meist komplett überdauern. Somit spart der Anwender viel Zeit und Aufwand bei der Wartung und Instandhaltung seiner Anlage.
Variantenreiche und kostengünstige Alternative
NSD-TupH-Antriebe stellen demnach eine robuste, langlebige und kostengünstige Alternative zu lackierten Getriebemotoren aus Grauguss oder Edelstahlvarianten dar. Eine solche Behandlung ist für alle Nord-Produkte aus Aluminium verfügbar – anders als bei Edelstahlantrieben, die von vielen Herstellern nur in wenigen Ausführungen angeboten werden. DIN- und Normteile sowie die Abtriebswellen sind bei NSD-TupH-Aluminiumantrieben standardmäßig aus Edelstahl ausgeführt.
Die lüfterlosen Glattmotoren tragen nicht zur Verbreitung von Keimen bei und gewährleisten zudem eine hohe Laufruhe. Sie sind als Synchron- und Asynchronmotoren erhältlich und erfüllen die Effizienzklassen IE2 und IE3 (asynchron) und IE4 (synchron).
Nord Drivesystems auf der Anuga Foodtec (20. bis 23. März 2018) in Köln: Halle 10.1, Stand B-061