Die integrierte Steuerung Sigma Control 2 steigert die Effizienz einer Maschine, überwacht und übermittelt aber auch deren Leistungs- und Zustandsdaten im Sinne von Industrie 4.0. Damit folgt sie dem Trend zu einer vollständig vernetzten Station, die von überall abrufbare Daten liefert.
Druckluft an Industrie 4.0 anbinden
Die Schnittstelle der Druckluftversorgung zu Industrie 4.0 soll dabei die maschinenübergreifende Steuerung Sigma Air Manager 4.0 darstellen. Sie ist neben dem Schraubenkompressorenbereich nun auch für Drehkolben- oder Schraubengebläse erhältlich und das Herzstück einer Gebläsestation.
Als zentrale Intelligenz übernimmt der Sigma Air Manager 4.0 alle Steuerungsaufgaben der Gebläsestation. Er analysiert Betriebsdaten, simuliert Handlungsalternativen und wählt dann diejenige aus, die am effizientesten ist. Das soll neben der Energieeffizienz auch die Verfügbarkeit der Anlage steigern.
Möglich ist das natürlich nur, wenn auch die Komponenten einer Station effizient arbeiten. Bei den Schraubengebläsen CBS, DBS, EBS und FBS von Kaeser soll das der Fall sein. Verglichen mit ähnlichen Drehkolbengebläsen sind die neuen Kaeser-Geräte laut Hersteller um bis zu 35 Prozent Prozent effizienter und bieten auch gegenüber vielen anderen Schrauben- und Turbogebläsen energetische Vorteile im zweistelligen Bereich.
Neue Kompressoren-Baureihe
Ein Highlight von Kaesers Messeauftritt war ebenfalls die neue Baureihe der Kolbenkompressoren i.Comp Tower 8 und 9. Mit einem Volumenstrom von 412 bis 580 l/min sind sie weltweit einsetzbar und gewährleisten einen konstanten Druck von 11 bar bei 100 Prozent Einschaltdauer.
Bei den i.Comp-Tower-Versionen 8 und 9 ist der Kompressorblock und der Kältetrockner unter einem Gehäusekomplettsystem anschlussfertig zusammengefasst. Die Haube aus rotationsgesintertem Polyethylen ist schallisolierend, leise, schlagfest und wertbeständig. Durch die eingesetzte Steuerung Sigma Control 2 ist die Vernetzung an einen Sigma Air Manager 4.0 möglich.