Zuverlässige Signalisierung (Promotion) Intelligentes Signalisierungssystem NIMU

REMBE® GmbH Safety + Control

NIMU ist ein wiederverwendbares Überwachungssystem, das den Betreiber informiert, sobald die Berstscheibe auf eine Überdruck- oder Vakuumsituation reagiert.

Bild: Rembe
01.08.2022

In der gesamten Chemiebranche sind Prozesse mit hohen Temperaturen und hochkorrosiven Medien weit verbreitet. Sind konventionelle Signalisierungen mit extremen Bedingungen nicht immer kompatibel, werden Signalisierungen oftmals als zusätzliches Überwachungssystem in die Prozessleittechnik von Anlagen und Systemen integriert.

Der Einsatz moderner Signalisierungseinrichtungen trägt sowohl zur Verbesserung der Produktivität und Sicherheit bei und ist weiterführend mit Blick auf Umweltbelange notwendig und sinnvoll. Bei Prozessen mit potenziell schädlichen, giftigen oder aggressiven Medien kann das Risiko von ungewollten Betriebszuständen auf Grund unzulässiger Überdrücke durch ein schnelles und sicheres Abschalten reduziert werden.

Durchdachte Signalisierungssysteme entsprechen den industrierelevanten Normen und sind, basierend auf eigensicheren Ruhestromkreisen, unter anderem auch für explosionsfähige Atmosphären geeignet. Durch schnelle Signalisierung über das Ansprechen der Berstscheibe tragen sie dazu bei, den Prozess sicher zu steuern und gleichzeitig Stillstandzeiten zu minimieren. Hochwertige Signalgeber können leicht in die bestehenden Steuerungssysteme integriert werden, um beim Ansprechen der Berstscheibe eine visuelle oder akustische Meldung zu übermitteln und die Anlage bei Bedarf abzuschalten. Mit nicht-invasiven Hochleistungs-Signalisierungen werden Prozesse mit kritischen Drücken und anspruchsvollen Medien zuverlässig überwacht.

Überflüssige Stillstandzeiten vermeiden

Für Anlagen mit rauen Betriebsbedingungen eignet sich der Signalgeber NIMU (Non-Invasive Monitoring Unit). Das wiederverwendbare Überwachungssystem ist explizit für die schnelle Detektion einer Druckentlastung entwickelt worden. Der Rembe NIMU-Sensor ist in einer Sacklochbohrung im Auslassteil des Berstscheibenhalters installiert und kommt somit nicht in Kontakt mit dem Prozess respektive dem Prozessmedium, sodass er weder durch harsche Prozessbedingungen noch korrosive Medien beeinträchtigt wird und selbst unter den rauesten chemischen Betriebsbedingungen maximale Prozessdichtigkeit sicherstellt.

Der Signalgeber ist vollständig vom Prozess isoliert und eine potenzielle Leckage über etwaige Bohrungen oder sonstige konventionelle Signalisierungen nach dem Ansprechen der Berstscheibe wird verhindert – notwendig für Kunden in der Chemieindustrie, bei denen Leckagen nicht toleriert werden können und die Anforderungen an die Leckage nach gängigen Regelwerken, zum Beispiel nach TA Luft, erfüllt werden müssen.

Des Weiteren können raue Betriebsbedingungen bei konventionellen Signalisierungen dazu führen, dass Signalgeber aktiviert wurden, wenn die Berstscheibe nicht angesprochen hat; das System ist weiterhin sicher, nur muss der Service die Einbaustelle entsprechend prüfen: Jeder unnötige Alarm führte zu unnötigen Kosten und Stillstandzeiten.

Darüber hinaus sind die konventionellen Membrandetektionssysteme zum einmaligen Gebrauch bestimmt, was mit zusätzlichen Ersatz- und Lagerkosten verbunden ist. Mit NIMU entfallen diese zusätzlichen Kosten auf Grund der gegebenen Wiederverwendbarkeit – die Gesamtzuverlässigkeit von Anlagen mit Druckentlastungseinrichtungen wird verbessert und gleichzeitig werden langfristige Ausgaben reduziert. Die „Hochleistungs-Signalisierung“ ist nicht nur nach dem Ansprechen der Berstscheibe sondern auch nach planmäßigen Wartungsarbeiten vollständig wiederverwendbar und ermöglicht somit eine einfache In-situ Funktionsprüfung; eine vereinfachte Wartung und eine reduzierte Stillstandzeit. Ein Muss in der Chemieindustrie, um die hohen Produktivitätsanforderungen zu erfüllen.

In Kombination mit der zur Verfügung stehenden Prozessleittechnik, oder gerne auch alternativ mit dem Rembe iQ Safety Cockpit, werden ungewollte Überdrücke schnell detektiert und ermöglichen dem Betreiber den Einsatz routinemäßiger Notfallmanagement-Protokolle.

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