Die Plattform Ubix wurde seit 2011 von Bilfinger GreyLogix entwickelt und ist heute in verschiedenen Unternehmen aus Energiewirtschaft, Prozessindustrie und Maschinenbau im Einsatz. Hauptzweck der Anwendung: Anlagen dezentral steuern und zugleich die Performance verbessern. Im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft werden Samson und Bilfinger die Lösung in den kommenden Jahren kontinuierlich ausbauen - unter anderem durch eine Finanzspritze im siebenstelligen Bereich.
Was kann Ubix?
Als modulare Plattform liefert Ubix branchenübergreifend Flexibilität in Bezug auf die Einbindung verschiedener Leitsysteme und Steuerungen sowie Skalierbarkeit hinsichtlich des Ausbaus.
Durch den cloudbasierten Software-as-a-Service-Ansatz ist Ubix auch für den Einsatz in kleineren Anlagen geeignet. Seine universellen Schnittstellen ermöglichen eine einfache Anbindung von Expertensystemen. Über diese können die Unternehmen unterschiedliche Datenquellen nutzbar machen und Potenziale für die Steigerung von Anlageneffizienz und -verfügbarkeit heben.
Ehrgeizige Ziele für die Automatisierungsplattform
„Unser Ziel ist es, Ubix zu einem der führenden IoT-Portale zu machen. Insbesondere im Mittelstand gibt es einen großen Nachholbedarf, der durch konventionelle Überwachungs- und Automatisierungssysteme nicht gedeckt werden kann – die Anfangsinvestitionen sind schlicht zu hoch. In diese Lücke stößt Ubix als deutlich preisgünstigere Lösung“, erläutert Gerd Witzel.
Samson übernimmt die Mehrheit an Ubix und will in enger Partnerschaft mit Bilfinger „einen Quantensprung“ in Richtung digitale Geschäftsmodelle, Anlagen- und Prozessoptimierung vornehmen. Als Ausgründung aus der Bilfinger GreyLogix beschäftigt das Joint Venture Ubix in Flensburg rund 25 Mitarbeiter. Die Geschäftsführung übernehmen Samson-CDO Peter Knapp und Gerd Witzel, Geschäftsführer von Bilfinger GreyLogix.