Der Fokus des Projekts liegt auf Abwasserbehandlungsanwendungen in der chemischen Industrie, der Mikroelektronik und der industriellen Produktion. Hierbei wird der Design-Thinking-Ansatz angewandt, eine Methode, mit der Lösungen aus Anwendersicht entwickelt werden.
Ab Ende Oktober 2019 sollen dazu Masterstudenten und Lehrkräfteteams aus Professoren und Doktoranden in Deutschland und China mit den Experten für Wasseraufbereitung und Produktlösungen von GF Piping Systems zusammenarbeiten. Ziel ist es, neue Ansätze für Anwendungen in der Abwasserbehandlung speziell in China zu erforschen und entwickeln, um die Effizienz und Nachhaltigkeit weiter zu steigern.
Sichtweisen der Studenten einbeziehen
Die effiziente, sichere und nachhaltige Behandlung von Industrieabwasser in großem Maßstab ist eines der Hauptanliegen Chinas, dem bevölkerungsreichsten Land der Welt. „Antizipierte strengere Abwasseraufbereitungsvorschriften, Forderungen nach einer höheren Prozessautomatisierung und Überwachung und Analyse von Prozessdaten gehören zu den Treibern dieser Initiative“, sagt Adrian Schwyzer, Global Market Segment Manager Water Treatment bei GF Piping Systems.
Die Kooperation mit der Universität Potsdam und dem Sugar-Netzwerk ermögliche es, aktuelle Lösungen für die Wasseraufbereitung gemeinsam mit Kunden in China zu überdenken, wie André Costa erklärt. Er ist Experte für Design Thinking und leitet das Projekt auf Seiten von GF Piping Systems. Die entstehenden Lösungen sollen den „zukünftigen Anforderungen genügen und dabei die neuen Sichtweisen der Masterstudenten in diesem Bereich einbeziehen.“