In der Prozessindustrie sind Armaturen ein unverzichtbarer Bestandteil der Anlage. Sie regeln, steuern und sperren den Fluss von Gasen, Flüssigkeiten und anderen Medien – oft unter extremen Bedingungen. Besonders in Bereichen, in denen hohe Drücke, anspruchsvolle Medien oder extreme Temperaturen eine Rolle spielen, stoßen Standardlösungen an ihre Grenzen. Genau hier setzt die Hartmann Valves GmbH an: Dank der jahrelangen Erfahrung in der Konstruktion und Fertigung von maßgeschneiderten Armaturen, bietet das Unternehmen heute rein metallische, gasdichte Kugelhähne, die den besonderen Anforderungen verschiedenster Branchen gerecht werden.
In der Industrie ist die Erhöhung der Anlagensicherheit von besonderer Bedeutung. Diese kann zum Beispiel durch spezielle Sitzsysteme mit Double Isolation and Bleed (DIB) erreicht werden, die zwei Barrieren in Druckrichtung innerhalb einer Armatur ermöglichen. Auch der Einsatz von Twin Ball Valves (siehe Abbildung) erhöht die Sicherheit. Die Konstruktion des Twin Ball Valves mit zwei Kugeln in einer Armatur bietet damit eine doppelte Leitungsabsperrung mit bis zu vier Barrieren bei gleicher Baugröße.
Innovationsgeist als maßgeblicher Treiber
Bereits 1986 entwickelte das Unternehmen den rein metallisch dichtenden Kugelhahn, mit Leckrate 0, der bis heute weltweite Standards setzt. Der Innovationsgeist des Unternehmens ist seit der Unternehmensgründung 1946 maßgeblicher Treiber für technische Weiterentwicklungen und den Unternehmenserfolg. Ob hohe Drücke, extreme Temperaturen, hohe Schalthäufigkeiten, besondere Werkstoffe aufgrund von hohen Materialanforderungen, anspruchsvolle Medien oder Feststoffeinsätze mit abrasiven und korrosiven Medien – Hartmann Valves fertigt kundenorientierte Lösungen. Die Hochleistungsarmaturen sind für Temperaturen von -200 bis +550 °C, Druckstufen bis 700 bar sowie für bis zu 200.000 Schaltungen pro Jahr geeignet.