Mit der Sensorserie PAD20 bietet Baumer eine innovative Lösung für ein bisher ungelöstes Problem: Die Erkennung von Luft- und Gasblasen im Prozessmedium. Ausgezeichnet mit dem Molkerei-Technik-Preis 2021 in der Kategorie Umwelt und Nachhaltigkeit detektiert der Sensor selbst geringste Luft- und Gaseinschlüsse und vermeidet so unter anderem das Trockenlaufen von Pumpen und damit verbundene Anlagenausfälle.
Bei zahlreichen in der Praxis erprobten Anwendungen ermöglicht der Einsatz des Sensors somit eine Steigerung der Anlageneffektivität bei höchster Prozesssicherheit und Qualität.
Vielfältige Industrie- und Hygieneanwendungen
Julian Budde, Produktmanager für Prozesssensoren bei Baumer ist vom Erfolg des Sensors überzeugt: „Luft- und Gaseinschlüsse in Prozessmedien führen zu Anlagenausfällen, Wartungsarbeiten und einer verminderten Produktqualität. Sie sind damit eine große Herausforderung für ganz unterschiedliche Branchen. Eine intelligente Detektion dieser Einschlüsse ist die smarte Lösung von Baumer.“
Dank seines innovativen Funktionsprinzips eignet sich der PAD20 unter anderem für die Überwachung von Heiz- und Kühlsystemen im Maschinen- und Anlagenbau. Durch die Erkennung von Luft- und Gasblasen, welche die Leistung und Funktion von Anlagen unmittelbar beeinflussen, erhöht der Sensor die Effizienz der Systeme und stabilisiert die Prozesse.
Medienunabhängig detektieren
Entwickelt wurde der PAD20 von Baumer zunächst für einen Anwender aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Dieser wollte beim Behälterwechsel verhindern, dass seine Anlagen leer und die Pumpen trocken laufen. Gleichzeitig sollte die in den Transportbehältern vorhandene Fruchtmischung komplett entleert werden, um den Ressourceneinsatz zu optimieren. Ein Problem, für das es bisher keine Lösung gab. Durch den Einsatz des PAD20 werden kleinste Luft-und Gasblasen bei der Dosage von Fruchtzubereitung erkannt und so der optimale Zeitpunkt für den Containerwechsel bestimmt.
Medienunabhängig detektiert der Sensor Flüssigkeiten mit einer Dielektrizitätskonstante größer 1,5 und ermöglicht somit maximale Flexibilität. Über die individuelle Festlegung von zwei Schaltbereichen haben Anwender die Möglichkeit den Sensor auf die Bedürfnisse des Prozesses einzustellen. Das smarte Sensorprinzip des PAD20 sichert Anwendern laut Julian Budde „über weite Einsatzgebiete hinweg eine hohe Prozess- und Produktqualität“.