„Die Anforderungen in der additiven Fertigung steigen. Um diesem Umstand gerecht zu werden, haben wir bewährte Hosokawa-Alpine-Maschinen weiterentwickelt“, sagt Sylvia Bräunlein, Operations Director der Sparte Chemie des Geschäftsbereichs Verfahrenstechnik bei Hosokawa Alpine. Kunden sollen damit verbesserte Lösungen für die Zerkleinerung und Sichtung von Metall- und Polymerpulvern erhalten.
Feinstsichter-Technologie für Metallpulver
Bei der additiven Fertigung von Metallpulvern spielt die feine, aber homogene Korngrößenverteilung eine entscheidende Rolle. Die Feinstsichter ATP und TSP ermöglichen flexible Trennschnitte im Bereich von 5 bis 150 μm, je nach Anforderungen auch als filterlose Sichtanlage im Kreisgasbetrieb. Der weiterentwickelte TTSP-Sichter ist zudem in der Lage, auch für Metallpulver zwei Trennschnitte in einer Maschine zu realisieren. Die Oberkornbegrenzung und Entstaubung erfolgt dabei in nur einem Prozessschritt.
Kryogene Vermahlung von Polymerpulver
Die Feinstvermahlung mit exakter Oberkornbegrenzung sowie das Entstauben sind die wesentlichen Anforderungen an den 3D-Druck mit Polymerpulvern. „Die Contraplex-Weitkammermühle hat sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt. Nun haben wir sie für die spezifischen Anforderungen im 3D-Druck adaptiert“, so Bräunlein. Die CW II verfügt über optimierte Mahlwerkzeuge und Temperaturführung, wodurch der Flüssigstickstoff- und Energieverbrauch gesenkt werden.
Für die geforderte Korngrößenverteilung kommen Taumelsiebmaschinen oder Windsichter zum Einsatz. Letztere sorgen beispielsweise für die Entstaubung von Partikeln, die kleiner als 10 bis 20 μm sind, sowie für eine Oberkornbegrenzung von 70 bis 100 μm.