Modulare Produktion ist in der Prozessindustrie nicht mehr nur Zukunftsmusik. Immer mehr Unternehmen sehen in dem technischen Konzept MTP (Module Type Package) große Vorteile für ihre automatisierte Produktion. Es beschreibt einheitlich die verfahrenstechnischen Aspekte eines Anlagenmoduls und funktioniert als Schnittstelle zwischen Verfahrens- und Automationstechnik. Über eine standardisierte Schnittstelle werden nach dem Baukastenprinzip verschiedene Komponenten einer Produktionsanlage digital verknüpft. Unternehmen profitieren von dem technischen Konzept des MTP überall dort, wo Flexibilität in der Produktion, kleinster Chargen, die Reduzierung von Engineering Aufwänden und die schnelle Anpassung von Prozessen, Anlagen und Maschinen wichtige Erfolgskriterien sind – für agiles Plug-and-Produce und eine spürbare Verkürzung von Markteinführungszeiten.
Copa-Data und Partner zeigen MTP-Projekte
Copa-Data präsentiert seine Projekte in den Bereichen der Automation und Modularisierung dieses Jahr auf Achema. Das Unternehmen arbeitet intensiv an der Entwicklung neuer MTP-Lösungen. Auf Basis seiner Softwareplattform Zenon und der Zenon POL (Process Orchestration Layer) zeigt Copa-Data zusammen mit seinen Partnern wie Merck, Beckhoff, Festo und R. Stahl innovative Anwendungsbeispiele der modularen Produktion. Die Vielfalt der gezeigten Exponate veranschaulicht, wie umfassend die Möglichkeiten von MTP sind – nicht nur für die Prozessindustrie. Insbesondere im Zusammenspiel mit der Zenon POL sollen Unternehmen von Flexibilität, Effizienz und Kostenersparnis profitieren.
Sicher und flexibel in der Laborautomation
Am Gemeinschaftsstand des ZVEI G 4 in Halle 11 präsentiert Copa-Data darüber hinaus sein MTP/POL-Projekt für die Laborautomation des Technologiekonzerns Merck KGaA, bei dem Laboraufbauten vollständig modular und digitalisiert umgesetzt werden. Für die gesamte Prozessindustrie mit ihren hohen Qualitätsanforderungen soll die Produktion und der Einsatz von MTP großen Mehrwert bieten.