Sowohl für Wechsel als auch für Dauerbetrieb steht eine Ausführung in vier Baugrößen bereit, das heißt 10-, 50-, 100- und 200-l-Behälter für Leistungsbereiche zwischen 5 bis 150 dm3/h, 15 bis 750 dm3/h, 50 bis 1.500 dm3/h und 100 bis 3.000 dm3/h. Die Geräte sind mit einer Single-Schnecke und Trichterbehältern ausgestattet und so für Granulate geeignet.
Unterschiede beim Handling
Brabender bietet die DS60 und DS80 in zwei Versionen an. „Die Gerätetypen unterscheiden sich vor allem im Handling von Motor und Schnecke“, sagt Jürgen Knez, Konstrukteur des DS bei Brabender. Während bei der Standardvariante S Motor und Schnecke verbunden bleiben und nur zusammen nach hinten herausgezogen werden können, erfolgt bei der erweiterten Variante E eine Trennung von Motor und Schnecke. Damit eignet sich die Standardvariante eher für den Dauerbetrieb mit einem Produkt, während mit der erweiterten Version häufige Produktwechsel mit höherem Reinigungsaufwand besser zu handhaben sind.
„Bei dieser erweiterten Version verbleibt der Motor bei einem Produktwechsel oder einer Reinigung am Gerät und wird lediglich verschoben, damit die Schnecke nach hinten herausgezogen werden kann“, erklärt Knez die DS-Technologie. Dafür hat Brabender eine Gleitplatte entwickelt, auf der der Motor einfach bewegt werden kann. „Diese Konstruktion ist bei Dosierern dieser Art sehr ungewöhnlich, erleichtert aber das Handling erheblich“, betont Knez. Außerdem verfügt der DS-E über einen zusätzlichen Materialschieber und einen festen Rohrleitungsanschluss, über die der Behälter komplett entleert werden kann.
Kleinste Variante mit speziellem Aufbau
Die kleinste Variante der neuen Dosierlinie, der DS28, hat einen etwas anderen Aufbau. Hier bleibt der Motor immer fest am Dosierer verbaut; die gesamte Trogeinheit kann jedoch inklusive Schnecke nach dem Lösen von Schnellverschlüssen einfach nach vorne herausgenommen werden, ohne dass das Restprodukt austritt. Auf diese Weise lassen sich die Einheiten bequem austauschen, und es ist keine komplette Entleerung des Trogs notwendig.
„Wir haben bei der Konstruktion alles unter die Maxime der Einfachheit gestellt“, so Knez. Das bedeutet: einfacher Aufbau, einfaches Handling, einfache Reinigung, verbunden mit modernem Design.