Antrag zur PFAS-Regulierung PFAS: „Politik geht endlich auf berechtigte Warnungen ein“

VDMA-Hauptgeschäftsführer Brodtmann betont, dass ein umfassendes Verbot Lieferketten und Produktionsprozesse gefährden würde, insbesondere bei wichtigen Produkten für Klimaschutz und Medizintechnik.

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22.01.2024

Die geplante PFAS-Regulierung ist umstritten. Der Bundestag diskutierte nun den CDU-Antrag zur PFAS-Regulierung. VDMA-Hauptgeschäftsführer Brodtmann mahnt, dass das geplante umfassende PFAS-Verbot der EU schwerwiegende Folgen für Lieferketten und Produktionsprozesse hätte.

„Sprecher von Union, FDP und SPD haben sich im Bundestag dafür ausgesprochen, das PFAS-Verbot in der derzeit geplanten Form abzulehnen. Stattdessen sprechen sie sich für eine differenzierte Regulierung aus. Damit geht die Politik endlich auf die berechtigten Bedenken und Warnungen der Industrie ein“, sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann.

Wichtige Produkte betroffen

Brodtmann weiter: „Das von der EU geplante umfassende PFAS-Verbot würde Lieferketten und Produktionsprozesse empfindlich treffen und die Herstellung vieler wichtiger Produkte gefährden – etwa für Klimaschutztechnologien oder in der Medizintechnik. Auch die Sicherheit vieler Produkte wäre nicht mehr gewährleistet. Substitute sind nur in wenigen Fällen vorhanden oder würden zu einer massiven Verschlechterung der Qualität und Sicherheit von Produkten führen – auch für Verbraucher.“

„Statt eines Pauschalverbots braucht es eine differenzierte Regulierung: PFAS, die als nicht risikobehaftet eingestuft sind, müssen vom Verbot ausgenommen werden. Jede der Parteien ist jetzt in der Pflicht ihre Einflussmöglichkeiten zu nutzen, um den Schaden für die Wirtschaft wirklich abzuwenden“, so Brodtmann abschließend.

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  • VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann zu der PFAS-Regulierung

    VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann zu der PFAS-Regulierung

    Bild: VDMA

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