Der RFID-Sicherheitssensor EX-RSS16 ist in der Gas-Ex-Zone 2 (Kategorie 3G) und Staub-Ex-Zone 22 (Kategorie 3D) einsetzbar und wird auf der Motek 2019 am Schmersal-Stand zu sehen sein. Der Sensor soll durch die Zündschutzarten Ex ec und Ex tc die vor Explosion schützende Funktion erfüllen, ohne dass ein weiteres energiebegrenzendes Gerät nötig ist.
Geeignet ist der der Sicherheitssensor für die Stellungsüberwachung von Schutzeinrichtungen. Dazu zählen die Überwachung von Türen sowie die Positionsüberwachung von Maschinenachsen oder anderer drehbarer, seitlich verschiebbarer oder abnehmbarer Schutzeinrichtungen. Durch drei verschiedene Betätigungsrichtungen lässt sich die Einbaulage laut Hersteller flexibel wählen.
Serielle Schaltung beseitigt Störungen schneller
Der EX-RSS16 ist mit und ohne Rastung erhältlich. Die Variante mit magnetischer Rastung soll beispielsweise gewährleisten, dass auch im spannungslosen Zustand eine Tür geschlossen bleibt. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie ermöglicht der Sensor individuell codierte Varianten mit Codierstufe „hoch“ gemäß ISO 14119 und schützt damit vor Manipulation.
Optional verfügbar sind ein Diagnoseausgang oder ein SD-Interface (serielle Diagnose). Es können bis zu 31 Sicherheitsschaltgeräte mit serieller Diagnose in Reihe geschaltet werden. Damit lassen sich die Diagnosedaten der Einzelgeräte (zum Beispiel Statusdaten oder Fehlermeldungen) über das SD-Gateway und einen Feldbus (zum Beispiel Profibus) an eine Steuerung übertragen. Störungen werden auf diese Weise schneller beseitigt.
Ex-Ausführung erweitert Einsatzbereiche deutlich
Erweiterte Diagnosefunktionen unterstützen nicht zuletzt eine vorausschauende Wartung und tragen dazu bei, Maschinenstillstände zu vermeiden. Von der SPS aus können Steuerbefehle an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden.
„Durch die neue Ex-Ausführung für Gas- und Staub-Applikationen haben wir die Einsatzmöglichkeiten des RFID-Sicherheitssensors erheblich erweitert, der aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und Kosteneffizienz sehr gefragt ist“, sagt Marlies Gerstkämper-Oevermann, Produktmanagerin bei der Schmersal-Gruppe.