Beim Einsatz von Filterreinigungssystemen geht der Trend klar in Richtung All-in-One-Lösungen: Anwender beziehen komplette Systeme von einem einzigen Lieferanten, statt die einzelnen Komponenten bei verschiedenen Anbietern zu kaufen. Hier setzt IMI Precision Engineering mit seiner Flex-on-Serie an. Das Prinzip „Alles aus einer Hand“ reduziert die Lieferanten und ist gleichzeitig deutlich günstiger als der oftmals aufwendige Behälterbau in Eigenregie und die Installation von Zukaufteilen.
„Darüber hinaus ergibt sich ein weiterer entscheidender Vorteil“, meint Hans-Joachim Beckmann, Business Development Manager Filtertechnik bei IMI Precision Engineering. Denn Konstruktion und Fertigung des neuen Flex-on-Systems basieren auf den Anforderungen der zur Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU harmonisierten Norm EN 13445. „Damit ist ein sicherer Einsatz des Druckbehälters von der ersten Inbetriebnahme an gewährleistet, weitere Druckprüfungen und Gefahrenanalysen durch den Anwender entfallen“, so Beckmann. Das spare sowohl Zeit als auch Kosten.
Integration per Plug & Play
Durch seinen modularen Aufbau nach dem Baukastenprinzip kann das Flex-on-System auf individuelle Anforderungen zugeschnitten werden. Per Plug & Play lässt es sich besonders einfach in bestehende Anlagen integrieren. Ein bis zu 3 m langer Tank mit einem Innendurchmesser von 220 mm bildet die Grundlage des Systems. Er besteht aus einem korrosionsfesten Aluminiumprofil, dessen glatte Oberfläche den Tank unempfindlich gegenüber Staub und Schmutz macht. Damit eignet es sich ebenfalls für den Einsatz in Lebensmittelanwendungen.
Je nach Anforderung kann der Tank mit Filterventilen der Nennweiten DN 40 bis DN 65 bestückt werden; bei maximaler Länge bietet er Platz für bis zu 20 Ventile. Diese verfügen über hohe Druckspitzen, geringe Umlenkung des Spülgases und schnelle Öffnungs- und Schließzeiten, die durch den Einsatz hochwertiger TPE-Membranen realisiert werden können. Druckluftverbrauch und Betriebskosten sollen sinken, während die Abreinigung der Filterelemente laut Hersteller besonders effizient verläuft.
Zusätzliche Komponenten für weiteren Einsatzbereich
Die Flex-on-Baureihe ist ausgelegt für einen maximalen Druckabfall auf 0 bar. Das System arbeitet bei einer Medientemperatur zwischen -20 und 85 °C ohne Druckverlust oder Leckagen. Der maximale Betriebsdruck beträgt 8 bar.
Abhängig vom Einsatzbereich lässt sich das System um weitere Komponenten ergänzen. Auch hier liefert IMI Precision Engineering passendes Zubehör, beispielsweise Filtersteuerungen der Marke IMI Buschjost. Diese zeigen den Verschmutzungsgrad einzelner Filterelemente an und geben das Signal zur Abreinigung, sobald der obere Schwellenwert überschritten ist.
Auch Wartungseinheiten wie die Excelon-Plus-Serie von IMI Norgren ergänzen das System. Ob modulares Einzelgerät oder komplett vormontierte Einheit: Das System soll mit neuen Sicherheitsfunktionen und einem kompakten, leichten und dennoch robusten Design den störungsfreien Betrieb von Anlagen gewährleisten.