Das Geschäftsjahr 2016 war für Peter Huber Kältemaschinenbau sehr erfolgreich. Zum einen verzeichnete das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten. Huber erhielt zum anderen Auszeichnungen als Top-Arbeitgeber und Top-100-Innovator. Außerdem wurde der Temperierspezialist mit dem Großen Preis des Mittelstandes sowie dem Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Der Vorstandvorsitzender Daniel Huber freut sich über die Erfolge: „Die Entwicklung unseres Unternehmens zeigt, dass die Investitionen und die strategische Ausrichtung richtig waren. Unser gesamtes Produktportfolio und die zahlreichen kundenspezifischen Sonderlösungen sind konsequent auf unsere Unternehmensphilosophie abgestimmt. Unsere technische Expertise basiert auf den beiden Kerndisziplinen Thermodynamik und Mikroelektronik. Hier betreiben wir Grundlagenforschung, auch in Kooperation mit den Hochschulen Offenburg und Karlsruhe.“
Huber expandiert auch 2017
Huber Kältemaschinenbau setzt auch weiterhin auf Expansion. Die Verdoppelung der Produktionskapazitäten am Standort Offenburg soll diesen Kurs unterstützen. Die Bauarbeiten für eine neue Produktionshalle und ein Verwaltungsgebäude haben bereits begonnen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt und beschlossen, Van-der-Heijden Labortechnik zu erwerben.
Mit dem in Dörentrup ansässigen Hersteller von Umwälzkühlern und Systemtrenner-Anlagen wird das Produktspektrum bei Huber nochmals erweitert. Van-der-Heijden Labortechnik hat sich insbesondere bei der Kühlung von analytischen Instrumenten und Systemen etabliert und verfügt über einen global agierenden Kundenstamm. Ein wichtiger Geschäftszweig stellt außerdem der Bereich der Sonderkonstruktionen dar: Kunden erhalten eine umfassende Beratung und individuelle Konfigurationen beziehungsweise kundenspezifische Lösungen zur Bewältigung ihrer Temperieraufgaben.
„Die Unternehmensphilosophien passen gut zueinander“
Daniel Huber erklärt die Expansionsmaßnahme: „Das Produktportfolio von Van-der-Heijden Labortechnik ergänzt das Portfolio unseres Konzerns. In der Analytik und wenn es darum geht, Prozesswärme kostengünstig abzuführen, ist Van-der-Heijden heute schon eine der ersten Adressen. Die Produkte sind qualitativ hochwertig und erfolgreich am Markt platziert. Die Betriebsgebäude sind funktionell, ökologisch ausgerichtet und in einem Top-Zustand. Das Unternehmen wurde vor über 40 Jahren gegründet und ist erfolgreich am Markt. Die Chemie stimmt: Menschen und Unternehmensphilosophien passen gut zueinander.“
Der ehemalige Geschäftsführer und Firmeneigner Christoph Plagens wird das Unternehmen noch 3-4 Jahre als Berater und Vertriebsleiter begleiten. Als neue Geschäftsführer wurden Mirko Laskowski und Andrej Kepler eingesetzt. Beide sind bereits seit Jahren in verantwortungsvollen Positionen bei Van-der-Heijden tätig. „Das Unternehmen wird auch zukünftig selbstständig am Markt agieren. Die Übernahme eröffnet uns neue Möglichkeiten in Märkten und Branchen, die wir bislang nicht betreut haben,“ verspricht der Vorstandsvorsitzende von Huber Kältemaschinenbau.