Endress+Hauser hat im Geschäftsjahr 2014 bei verbessertem Betriebsergebnis den Umsatz um rund 11 Prozent gesteigert: auf über 2 Milliarden Euro. Das organische Umsatzwachstum der Firmengruppe lag bei knapp unter 6 Prozent. Überaus positiv entwickelt hat sich die Beschäftigtenzahl. Ende 2014 arbeiteten weltweit 12.435 Menschen für Endress+Hauser, 516 mehr als ein Jahr zuvor.
Die Entwicklung der Wechselkurse sorgte vergangenes Jahr insgesamt für leichten Rückenwind. Die in jüngerer Zeit akquirierten Tochterunternehmen belasteten dagegen das Ergebnis. So machte der Absturz des Rubel bei Analytik Jena, ein Laboranalyse-Spezialist mit über 1.100 Mitarbeitern, bedeutende Verlustrückstellungen nötig.
Die Aussichten für das laufende Jahr sieht der Finanzchef Dr. Luc Schultheiss nach Aufgabe des Mindestkurses durch die Schweizer Nationalbank leicht getrübt. Die Firmengruppe produziert zwar auch in der Schweiz, mehrheitlich aber in der Euro-Zone sowie im Dollar-Raum. „Die Auswirkungen sind derzeit noch völlig ungewiss. Wir müssen deshalb die weitere Entwicklung gut beobachten“, sagte Schultheiss.
