Mit einer Messlänge von 50 Meter erfassen die Lasermesssysteme LE 25 horizontale Achsen in mittelgroßen Hochregallagern problemlos. Die kurzen Messzyklen werden durch den Einsatz eines Reflektors ermöglicht, der dank seines Reflektionsverhaltens ohne optische Hilfsmittel schnell ausgerichtet werden kann. Damit bleibt der Laser trotz kontinuierlich arbeitendem Strahl in der problemlosen Laserschutzklasse 2. Der sichtbare Rotlichtlaser erleichtert die Inbetriebnahme und Justage ohne Hilfsmittel. Da mit jedem Messzyklus ein absoluter Positionswert ermittelt wird, ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Sensorsystem und Reflektor nahezu beliebig.
Profinet-Integration
Geschwindigkeiten in Hochregallager oder vergleichbaren logistischen Anwendungen sind keine Herausforderung für den LE 25. Mit der direkten Anbindung an Profinet bietet das Lasermesssystem eine schnelle Busschnittstelle, die die Leistungsanforderungen an ein Positionsregelsystem zuverlässig erfüllt. Der Regelkreis kann somit direkt über den Automatisierungsbus geschlossen werden. Damit gewinnen Anlagenbauer mehr Flexibilität bei der räumlichen Anordnung ihrer Komponenten. Auf eine SSI-Anbindung zwischen LE 25 und Umrichter kann verzichtet werden. Die – im Vergleich zum LE 200 – reduzierte Gerätemasse wirkt sich insbesondere bei bewegten Sensoren positiv auf die Gesamtmasse des Hochregalbediengerätes aus.
Zertifiziert für Echtzeitbetrieb
Das Zertifikat der Profibus Nutzerorganisation bescheinigt TR die höchste Konformitätsklasse C und die Eignung für isochronen Echtzeitbetrieb. Über Profinet kann das Gerät vollständig parametriert werden und gibt über die azyklischen Dienste auch Statusmeldungen für die vorbeugende Maschinenwartung aus.
Das neue Lasermesssystem LE 25 ist auch mit EtherCAT, Ethernet/IP sowie IO-Link erhältlich. Alle diese Schnittstellen ermöglichen erweiterte Diagnose und bereiten damit den LE 25 für Industrie 4.0-Anwendungen vor.