Zellenradschleusen arbeiten unter verschiedenen Bedingungen. Sie dosieren, fördern oder isolieren Pulver unterschiedlichster Eigenschaften. In der bauchemischen, umwelttechnischen oder mineralverarbeitenden Industrie sind das bisweilen abrasive Produkte wie Glasscherben, Kohle, Zement, Dolomit oder Quarz.
Die Schleusen sind dabei erheblichen Abrasionseinwirkungen ausgesetzt. Der Verschleiß des Rotors, aber auch des Schleusenkörpers tritt selbst dann auf, wenn die Zellenradschleusen aus gehärteten Materialien und Legierungen bestehen. Eine solche Behandlung verlängert zwar die Lebensdauer, kann aber den Abrieb nicht vollständig verhindern.
Früher oder später ist somit eine Revision der Zellenradschleuse fällig, verschlissene Teile müssen ersetzt werden. Andernfalls nimmt die Leckage zu und beschleunigt die Zerstörung der Schleuse; darunter leidet auch die Gesamteffektivität der Anlage.
Verschleißteile als austauschbare Einsätze
Für diese Anwendungen hat Gericke Rotaval seine EHDM-Zellenradschleuse entwickelt. Sie ist für abrasive Produkte ausgelegt und soll die Stillstandzeit durch eine einfache Wartung verkürzen. Diese lässt sich bei der EHDM vor Ort durchführen. Die Verschleißteile sind als Einsätze ausgeführt, die bei Abnutzung ausgetauscht werden können.
Die EHDM-Schleusen sind in allen Größen des Gericke-Zellenradschleusen-Programms erhältlich. Das Unternehmen stellt auch weitere Typen von Zellenradschleusen und Weichen her, beispielsweise die ausziehbaren HDMF-Modelle für hygienische Anwendungen, die sich mit der Kontakterkennungsvorrichtung RotaSafe ausrüsten lassen.