Sollen Induktivsensoren in Hochdruckbereichen arbeiten, ist eine lange Lebensdauer bei hohen Betriebs- und Spitzendrücken unerlässlich. Contrinex setzt daher mit seinen Extra-Distance- und Full-Inox-Typen auf besonders robust aufgebaute Technik.
Laut Hersteller arbeiten die induktiven Sensoren zuverlässig über praktisch unbegrenzt viele Druckzyklen und sollen Dauerdrücke von 500 bar tolerieren. Sie eignen sich für anspruchsvolle pneumatische und hydraulische Anwendungen, einschließlich Hochvakuumumgebungen.
IO-Link und mehr Temperaturstabilität
Neue Sensorversionen mit IO-Link-Funktion erlauben nun einen einfachen Zugriff auf nützliche Funktionen wie Signal-Timing, Temperaturüberwachung und Zählung der Schaltzyklen. Dabei können relevante Ereignisse wie Übertemperatur, EMV-Einflüsse und so weiter zur Qualitätssicherung protokolliert und als Warnungen gemeldet werden. Neben IO-Link bieten die hochdruckfesten Sensoren auch ein besseres Temperaturverhalten (mehr Stabilität über den gesamten Bereich) sowie eine stabilere Hysterese.
Hohen Drücken standhalten
Extra-Distance-Typen zeichnen sich durch die Schutzart IP68 aus und verfügen über eine besonders robuste aktive Fläche aus Keramik. Sie widerstehen Spitzendrücken von bis zu 1.000 bar und Betriebstemperaturen von bis zu 100 °C.
Die Schaltfrequenzen der Induktivsensoren reichen von 1.000 Hz für die Größe M5 bis 500 Hz für die Ausführung M14, bei Schaltabständen von 1 bis 3 mm. Ein spezielles Verfahren umschließt die Keramikscheibe, den Ferritkern, die Spule und die Elektronik mit Anschlusskabel komplett und dauerhaft gasdicht in einem Edelstahlgehäuse.
Die Full-Inox-Sensoren, erhältlich in der Größe M12, verfügen über ein hochdichtes, einteiliges Gehäuse aus chemisch inertem V4A-Edelstahl mit Schutzart IP68/IP69K. Sie halten Spitzendrücke von bis zu 800 bar und Betriebstemperaturen von bis zu 85 °C aus. Gleichzeitig bieten sie einen Schaltabstand von 1,5 mm und eine hohe Schaltfrequenz von 850 Hz.