Der Chemieparkbetreiber Yncoris hat Anfang September mit der Vermarktung eines neuen Areals in Hürth gestartet. Es grenzt direkt an den Chemiepark Knapsack an und soll Investoren attraktive Bedingungen für eine nachhaltige Produktion bieten. Genannt wird die Erweiterung „The New Knapsite“.
Das Gebiet befindet sich in einem wirtschaftlichen Kernbereich der EU. Im Umkreis von 500 km leben fast 150 Millionen Menschen. „Durch unsere Lage inmitten eines industriellen Netzwerks aus weiterverarbeitenden Unternehmen fast aller Wertschöpfungsketten, F&E-Einrichtungen und einem hohen Fachkräftepotenzial verschaffen wir Investoren Zugang zu einem der wichtigsten Absatzmärkte für die Chemieindustrie“, kommentiert Pierre Kramer, Leiter Standortentwicklung im Chemiepark Knapsack.
Hunderte neue Arbeitsplätze
Das Gelände selbst verfügt durch die Nähe zum Chemiepark eine gute Anbindung an Straße und Schiene. Wichtige Zulieferunternehmen finden sich in der Nachbarschaft. Laut Ynrocis profitieren Nutzer zudem von einer leistungsfähigen Energie- und Medienversorgung, Entsorgung sowie dem regionalen Pipeline-Verbundsystem für Rohstoffe und Zwischenprodukte im Chemiepark Knapsack.
Der Vermarktung vorangegangen war ein aufwendiges Bebauungsplanverfahren, das Ausgleichsmaßnahmen für das Gelände berücksichtigt. Einbezogen wurden auch die Themen Naturschutz und Landschaftspflege sowie Boden und Grundwasser.
„Wir sind stolz auf das gute nachbarschaftliche Verhältnis am Standort, unsere engagierten Mitarbeiter, die hohen Sicherheitsstandards und die konstruktive Zusammenarbeit mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen“, sagt Ralf Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Yncoris. „Deshalb war uns wichtig, auch diese Aspekte entsprechend zu berücksichtigen.“
Zukünftig können auf dem rund 13 ha großen Areal mehrere hundert Arbeitsplätze entstehen.