Automatisierung vereinfachen Copa-Data veröffentlicht neue Zenon-Version

COPA-DATA GmbH

Übersichtliche Dashboards weisen den Weg zur Ressourcennutzung. Datenpunkte können via Drag & Drop hinzugefügt werden.

Bild: Copa-Data
17.07.2019

Ab sofort ist die neueste Version der Softwareplattform Zenon verfügbar. Copa-Data hat seine Automatisierungssoftware für die Fertigungs- und Energiebranche noch sicherer, performanter und benutzerfreundlicher gemacht.

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Gemeinsam mit Zenon 8.10 veröffentlicht Copa-Data auch eine neue Version seiner Reporting- und Analytics-Software Zenon Analyzer 3.30. „Wir haben Zenon entsprechend den Anforderungen moderner Automatisierung weiterentwickelt“, sagt Gerald Lochner, Head of Product Management bei Copa-Data. Die Softwareplattform sei nun schneller, effizienter, vernetzter und noch sicherer als zuvor.

Von 400 auf 150.000 Wertänderungen pro Sekunde

Die Anzahl an Datenpunkten in industriellen Projekten wächst immer schneller. Deshalb haben die Entwickler von Copa-Data die Algorithmen optimiert und den Code von Zenon weiter verbessert.

Dadurch konnten sie die Reaktionszeiten sowohl im Zenon Editor als auch in der Zenon Runtime beschleunigen. Realistische Leistungstests ergaben, dass sich der Zeitaufwand für die wiederkehrende Änderung von Eigenschaften in der Projektierung um bis zu 97 Prozent reduziert.

Die spontane und die getriggerte Archivierung sind nun wesentlich schneller und multitaskingfähig, wie zuvor schon die zyklische Archivierung in Zenon. Durch Updates der Technologie sowie Optimierung des Speichersystems konnte die Software von 400 auf bis zu 150.000 Wertänderungen pro Sekunde gesteigert werden. Die Performance der Runtime ist nun unbeeinflusst von der Archivierung großer Datenmengen.

Usability: Ein Rezept für mehrere Anlagen

In der chargenorientierten Produktion sorgen die Aggregatsklassen, mit denen sich Prozesse konfigurieren lassen, im Modul Zenon Batch Control für zusätzliche Flexibilität. So ist es möglich, generische Rezepte zu erstellen, die anlagenunabhängig sind. Der Nutzer entscheidet erst beim Start der Chargenproduktion über das anzusteuernde Equipment. Weiter kann dasselbe Rezept problemlos für andere Anlagen genutzt werden.

Neu im Zenon Modul Extended Trend ist eine Drag-&-Drop-Funktion. Damit lassen sich in der Runtime Datenpunkte direkt zu Trendkurven hinzufügen. Um die Achsen optisch eindeutig Kurven zuzuordnen, kann die Farbe der Werteachse von der Kurvenfarbe übernommen werden. Gesteuert durch eine Variable können beispielsweise individuell gestaltete Buttons die Sichtbarkeit von Kurven und Achsen eines Trends verbessern.

Die HTML5 Web Engine, Teil des Webservers, wurde auf neueste Technologiestandards aktualisiert. Das macht Zenon unabhängiger von Betriebssystemen, die Konnektivität wird erweitert. Das Kombielement, gerne als Universalmittel in Zenon bezeichnet, ist nun auch in der Web Engine verfügbar. Da auch die freigegebenen Eigenschaften der Symbole vollständig unterstützt werden, spart der Engineer in der Projekterstellung Zeit. Bereits bestehende Screens müssen nicht mehr für die Web Engine angepasst werden. Mit Zenon 8.10 ist es jetzt möglich, Grenzwertverletzungen auszuwerten und von der Web Engine unterstützte Funktionen, wie das Setzen von Sollwerten oder die Bildumschaltung, auszuführen.

Standardmäßig sicherer

Copa-Data erfüllt das jährlich überprüfte Security-Zertifikat IEC 62443 für Softwarehersteller. Die internationale Normenreihe bietet einen Rahmen, um Sicherheitslücken in industriellen Automatisierungs- und Steuerungssystemen präventiv und systematisch aufzudecken und zu mindern.

Neben der Integration neuer Treiber, beispielsweise für Hekatron-Brandmeldeanlagen, wurden viele bestehende Treiber überarbeitet. So besitzt Zenon mittlerweile auch das BACnet-Zertifikat gemäß ANSI/ASHRAE und ist damit konform zum wichtigen Standard 135-2012 in der Gebäudeautomation. Zudem unterstützt der RemoteRT-Treiber nun auch die verschlüsselte Kommunikation zum Connector Container.

Hierbei handelt es sich um eine Anwendung, die parallel zur Zenon Runtime gestartet werden kann und einen entfernten Zugriff auf Teilkomponenten eben dieser Runtime ermöglicht. Weitere Treiber wurden hinsichtlich Authentifizierung und Verschlüsselung optimiert, ohne ihre Funktionalität zu beeinträchtigen. Das alles führt zu einer noch sichereren Anwendung der Softwareplattform.

Früher wissen, was kommt

Der plötzliche Stillstand einer Anlage ist ärgerlich, vor allem, wenn er vorhersehbar gewesen wäre. Hier leistet die Predictive-Analytics-Funktion in Zenon wertvolle Dienste. Sie ermittelt Trends aus vorhandenen Daten und zeigt beispielsweise an, wann ein Bauteil gewechselt werden sollte.

Mit dem neuen Release wird diese Trendvorhersage noch genauer, denn der Zenon Analyzer 3.30 liefert Daten jetzt sekunden- statt minutengenau. Das sorgt für schnellere Informationen und Entscheidungen, erhöht die Planungssicherheit und reduziert Ausfallzeiten. In Reports können zeit- oder wertbasierte Vorhersagen anhand von zahlreichen Vorlagen erzeugt werden.

Aktuelle Produktionsdaten können mit den Daten der Vergangenheit verglichen werden, um die Produktion innerhalb der gewünschten Parameter zu gewährleisten. Neu ist, dass sich die Prognosen des Zenon Analyzer jetzt auch in der Runtime eines Zenon-8.10-Projektes nutzen lassen. Einem HMI-Bediener können somit prädiktive Live-Trends des Energieverbrauchs oder der Produktqualität visualisiert werden, und er kann sein Verhalten frühzeitig anpassen.

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  •  Neu in Zenon: Die Prognosen des Zenon Analyzer lassen sich nun in der Runtime eines Zenon-8.10-Projektes nutzen. Der HMI-Bediener kann sein Verhalten somit frühzeitig einem vorhergesagten Trend anpassen.

    Neu in Zenon: Die Prognosen des Zenon Analyzer lassen sich nun in der Runtime eines Zenon-8.10-Projektes nutzen. Der HMI-Bediener kann sein Verhalten somit frühzeitig einem vorhergesagten Trend anpassen.

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  • Mit den Aggregatsklassen in Zenon Batch Control lassen sich generische Rezepte erstellen. Der Nutzer ist während der Rezepterstellung anlagenunabhängig und entscheidet erst beim Start der Chargenproduktion über das anzusteuernde Equipment.

    Mit den Aggregatsklassen in Zenon Batch Control lassen sich generische Rezepte erstellen. Der Nutzer ist während der Rezepterstellung anlagenunabhängig und entscheidet erst beim Start der Chargenproduktion über das anzusteuernde Equipment.

    Bild: Copa-Data

  • „Wir haben zenon entsprechend den Anforderungen moderner Automatisierung weiterentwickelt“, sagt Gerald Lochner, Head of Product Management bei Copa-Data.

    „Wir haben zenon entsprechend den Anforderungen moderner Automatisierung weiterentwickelt“, sagt Gerald Lochner, Head of Product Management bei Copa-Data.

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