Argus überwacht unbemannte Flugobjekte Damit Drohnen nicht zur Gefahr werden

Bild: Fraunhofer IOSB
28.04.2017

Nützliche Helfer, Nerd-Spielzeug - aber auch eine potenzielle Bedrohung: Gegen den Missbrauch unbemannter Flugobjekte entwickelt das Fraunhhofer IOSB das Überwachungssystem Argus.

Drohnen eignen sich nicht nur für nützliche Inspektions- und Transportaufgaben oder als Spielzeug: Bei missbräuchlicher Verwendung werden sie zur Gefahr.

Argusaugen auf Drohnen gerichtet

Die Bundesregierung fördert daher ein im März 2017 gestartetes Verbundvorhaben, das vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) koordiniert wird.

Die dabei erforschte Lösung Argus steht für Assistenzsystem zur situationsbewussten Abwehr von Gefahren durch UAS (Unmanned Aerial Systems = unbemannte Flugsysteme). Das System Argus detektiert unbemannte Flugsysteme und generiert Einsatzvorschläge für rechtlich abgesicherte Gegenmaßnahmen.

Potenzielle Bedrohungen richtig einschätzen

Die Situationsanalyse ist der wichtigste Bestandteil, wenn es um den Schutz der Menschen und der Infrastruktur geht. Die für diese Situationsanalyse erforderliche Informationsgrundlage wird rechtskonform gewonnen. Simulation und Prognose der möglichen weiteren Entwicklung des vorliegenden Szenarios helfen bei der Entscheidung, wie man auf das Flugobjekt reagiert werden soll. Für diese Entscheidung müssen alle verfügbaren Informationen berücksichtigt werden.

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