Um die Produktivität von Maschinen zu steigern, bietet Baumüller seinen Kunden zwei antriebintegrierte Plattformen: Die b maXX softdrivePLC mit einer Zykluszeit von ≥ 62,5 μs sowie die neue b maXX PLC di mit einer Zykluszeit von ≥ 125 μs. Mit ihnen lassen sich kritische Prozesse oder einzelne Motion-Control-Funktionalitäten von der Steuerung auf einfachem Weg in den Antrieb auslagern. Das steigert die Maschinen-Performance sowie die Produktivität. Auch IoT-Lösungen lassen sich mit Drive Intelligence deutlich einfacher realisieren: Für beide Plattformen stehen verschiedene vorkonfigurierte und sofort einsetzbare Software-Bausteine zur Verfügung.
Im Bereich Steuerungstechnik bietet Baumüller mit einer neuen, eigenentwickelten IEC-61131-3-Laufzeitumgebung eine Plattform, die aktuelle Standards wie Hochsprachenprogrammierung und IoT-Konnektivität unterstützt. Für die Visualisierung ist ein Framework installiert, mit dem sich die aktuellen Trendthemen Low / No Code beispielsweise über Node-RED realisieren lassen. Der Einsatz moderner Skriptsprachen ermöglicht es dabei, auch KI-Systeme abzubilden.
Kompakte und energieeffiziente Motoren
Flüssigkeitsgekühlte Motoren bietet Baumüller bereits seit einigen Jahren an. Ihr Vorteil liegt in einer enormen Leistungsdichte, die zum Beispiel für energieeffiziente, dynamische und kompakte Maschinen ein Pluspunkt ist.
Dieses Portfolio wird nun weiter ausgebaut: Der neue Torque-Motor DST3 bietet eine höhere Leistungsdichte und verbesserte Dynamik bei verbesserter Laufruhe. Dies ermöglicht einen geringeren Platzbedarf, erhöhte Produktivität, hohe Präzision sowie Gewichtseinsparung. Mit dem DS4 wird außerdem eine neue Generation der leistungsoptimierten Hauptantriebe vorgestellt. Der Motor ist deutlich kompakter und bietet einen erweiterten Nenndrehmomentbereich. Zudem wird die DSC2-Baureihe mit zusätzlichen Typen erweitert.
Digitaler Zwilling für kürzere Time-to-Market
Anspruchsvolle Applikationen erfordern meist mehr, als eine Standard-Auslegesoftware bieten kann: Nur wenn das Zusammenspiel von Mechanik, Maschinenzyklus und Antriebskomponenten berücksichtigt wird, kann das System bestmöglich ausgelegt werden. Die Lösung will Baumüller mit der Simulationssoftware ProSimulation bieten. Mit dem dort erzeugten digitalen Zwilling lässt sich in kurzer Zeit ein passendes Antriebssystem für spezifische Anforderungen auslegen und virtuell testen.
Als Dienstleistung bietet Baumüller auch eine Systemberatung an. Diese ermöglicht es, mithilfe von ProSimulation Maschinen individuell zu modellieren und gemeinsam mit dem Kunden Optimierungspotenziale abzuleiten.
Höhere Leistung auf weniger Raum
Die neue Servoregler-Generation b maXX 6000 steht für mehr Performance und Skalierbarkeit. Die höhere Leistung wird beispielsweise durch die neu entwickelten Safety-Funktionalitäten gewährleistet, die Zykluszeiten von Maschinen verkürzen können. Skalierbar sind die b-maXX-6000-Geräte durch weitere Hardware- und Software-Optionen, sie können somit noch besser an die jeweiligen Applikationsanforderungen angepasst werden.
Für die Monogeräte b maXX 6500 hat Baumüller die Abmessungen reduziert und die Leistungsdichte gesteigert. Auch die Spitzenleistung beim b maXX 6500 wurde erhöht. Das ermöglicht in vielen Anwendungen den Einsatz einer kleineren Baugröße.
Im Detail sind die neuen Lösungen auf der diesjährigen SPS in Nürnberg zu sehen. Baumüller stellt vom 12. bis 14. November 2024 in Halle 1, Stand 560, aus.