Bluhm Systeme auf der Fachpack Nicht mehr ganz dicht?

Flüssiger Kunststoff fügt sich aufgrund seiner passenden Materialeigenschaften ideal in jede Ritze ein.

Bild: WestWood Kunststofftechnik; Bluhm Systeme
09.09.2016

Undichte Flachdächer oder Balkone? Parkhäuser mit kratertiefen Löchern in den Fahrbahnen? Ärgerliche Sache! Abhilfe schaffen Flüssigkunststoffe zu Abdichtungs- und Beschichtungszwecken. Damit man für den Schaden den genau richtigen Füllstoff findet, weisen Etiketten am Produktbehälter detailliert die Zusammensetzung aus.

Flüssiger Kunststoff fügt sich aufgrund seiner passenden Materialeigenschaften ideal in jede Ritze ein. Hochreaktive PMMA-Harze sorgen zudem für eine zuverlässige Abdichtung. Das hat WestWood Kunststofftechnik erkannt und sich auf die Entwicklung und Produktion von Flüssigkunststoffen auf Basis von hochreaktiven PMMA-Harzen spezialisiert. Die Produkte von WestWood sorgen für dichte Bauflächen und Bauteile. Zusammen mit dem Kennzeichnungshersteller Bluhm Systeme etikettiert das Unternehmen seine Produkte nun CLP-konform.

Kennzeichnung chemischer Produkte

Jeder Produktbehälter muss mit einem Etikett gekennzeichnet werden, das den Anwender über den genauen Inhalt und die Einsatzweise informiert. Hierbei gilt es Vorschriften zu beachten: So schreibt zum Beispiel die CLP-Kennzeichnungsverordnung vor, dass auf jedem Produkt Sicherheits- und Verarbeitungshinweise in der jeweiligen Landessprache zu finden sein müssen. Hinzu kommt, dass viele WestWood-Großkunden eine Kennzeichnung der Beschichtungssysteme mit ihren Firmenlabeln wünschen.

Bislang hat eine Druckerei die benötigten Etiketten aufwendig gelayoutet und kostenintensiv in einer gewissen Mindestauflage gedruckt. Anschließend wurden die vorgedruckten Etiketten mithilfe von Thermotransferdruckern oder wahlweise Kopierern mit weiteren Informationen ergänzt. Nicht nur die Druckqualität ließ hier zu wünschen übrig: Bei 2000 zu etikettierenden Produkten pro Tag stieß die Druckerei bald an ihre Kapazitätsgrenzen. „Außerdem waren wir durch die Einführung der EU-Chemikalienverordnung Reach plötzlich gezwungen, zu einem bestimmten Stichtag alle unsere Etiketten zu verändern und anzupassen“, sagt Ralf Prößdorf, Mitglied der Geschäftsführung bei WestWood. „Das war mit der vorhandenen Technik einfach nicht umzusetzen.“ Ein Lieferant gab schließlich den Tipp, Bluhm Systeme zu Rate zu ziehen.

Farbetikettendruck nach Bedarf

Nach Analyse der Kundenanforderungen empfahl Bluhm die Anschaffung zweier industrieller Inkjet-Farbetikettendrucker der Marke Legicolor 1000. Mit diesen Geräten können großflächige Etiketten mit einer Trägerbreite von 216 mm nicht nur in hoher Druckqualität von bis zu 1600 dpi gedruckt werden. Der Legicolor produziert unterschiedliche Etiketten gleichzeitig sehr einfach und flexibel: Er wird an einen PC angeschlossen und mit Druckvorlagen im Word- und PDF-Format gespeist. Mit einer Druckgeschwindigkeit von 18 m pro Minute erfolgt die Etikettenausgabe zudem bereits nach kürzester Zeit.

Bei WestWood werden seitdem nur noch Etiketten auf drei verschieden großen Rollen verwendet, die bei Bedarf schnell gewechselt werden können. „Es kann vorkommen, dass wir aus Gründen der individuellen Kennzeichnung täglich bis zu 30-mal das Etikettenmaterial wechseln müssen“, erklärt Ralf Prößdorf. „Schon allein diese hohe Frequenz fordert dem Drucker ein einfaches Handling und hohe Flexibilität ab!“ Das Gerät verarbeitet Etikettenmaterial auf Rollen und verfügt über einen integrierten Abwickler. Aber auch die Tinten sind im Bedarfsfall ohne Aufwand auszutauschen. Das Tintenvolumen von fünfmal 250 ml ist auf mittlere Druckauflagen abgestimmt.

Dass Layout und Druck nun intern abgewickelt werden können, bedeutet für WestWood eine hohe Kostenersparnis. Eine bedarfsgenaue Etikettenproduktion reduziert zudem Lagerkosten. „Überzeugend waren für uns aber auch die günstigen Betriebskosten und die integrierte Wartungseinheit“, ergänzt Ralf Prößdorf. „2000 Etiketten pro Tag sind jetzt kein Problem mehr.“

Bluhm Systeme auf der Fachpack vom 27. bis 29. September in Nürnberg: Halle 1, Stand 141

Bildergalerie

  • Der Farbetikettendrucker druckt großflächige Etiketten mit einer Trägerbreite von 216 mm hochauflösend bis 1600 dpi Auflösung.

    Der Farbetikettendrucker druckt großflächige Etiketten mit einer Trägerbreite von 216 mm hochauflösend bis 1600 dpi Auflösung.

    Bild: Bluhm Systeme

  • Damit man für den Schaden den genau richtigen Füllstoff findet, weisen Etiketten am Produktbehälter detailliert die Zusammensetzung aus.

    Damit man für den Schaden den genau richtigen Füllstoff findet, weisen Etiketten am Produktbehälter detailliert die Zusammensetzung aus.

    Bild: Bluhm Systeme

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