In zwei Showküchen veranschaulicht Bizerba, wie der Wunsch nach individualisierten Lebensmitteln die Fleischverarbeitung sowohl im Industrie- als auch im Handwerksumfeld verändert. Industrie 4.0 gewinnt in der Lebensmittelproduktion immer mehr an Bedeutung, so der Hersteller. Auf der IFFA will das Unternehmen anhand eines Miniaturmodells vorstellen, an welchen Punkten im Prozess fleischverarbeitende Betriebe von neuen Arbeitsweisen und Technologien profitieren können. Laut Bizerba kann das sowohl bei der Warenanlieferung und dem ersten Verwiegen als auch bei der softwarebasierten Chargenerkennung und deren Rückverfolgung sowie zur Gewichtskontrolle vor dem Verpacken der Fall sein.
Diese Prozesse laufen zunehmend automatisiert ab. Auch beim Verpacken und Auszeichnen sowie beim Überprüfen des Füllgewichts und der abschließenden Kontrolle auf Fremdkörper oder defekte Siegelnähte spielen vernetzte Maschinen eine zentrale Rolle. Sie können untereinander besser kommunizieren, dies steigert die Effektivität, Qualität und Flexibilität der Produktion, so der Hersteller.
Um die Effektivität der Produktion zu erhöhen, können Unternehmen die Daten einzelner Arbeitsschritte auswerten und Rückschlüsse auf den Verarbeitungsprozess ziehen. Fleischverarbeitende Betriebe haben bis dato meist nur den Schwund oder die Verluste der Ware beim Abpacken gemessen. Mit der Industriesoftware BRAIN2 von Bizerba soll es nun möglich sein, die Gesamtanlageneffektivität inklusive der Faktoren Leistung, Qualität und Verfügbarkeit zu analysieren. Ein neues Software-Modul errechnet obendrein wichtige Zusatzinformationen, beispielsweise die verarbeitete Fleischmenge pro Mitarbeiter.
Bizerba stellat auf der IFFA 206 in Halle 11.1, Stand A11 aus.