Arbeitsprozesse beschleunigen und Ressourceneffizienz erhöhen Digitale Identitäten für Maschinen können die Energiewende vorantreiben

Die im Rahmen der Studie ausgearbeiteten Simulationen zeigen, dass der Ansatz erhebliche Vorteile für Verbraucher, Umwelt und Wirtschaft schaffen kann.

Bild: iStock, peterschreiber.media
04.12.2023

Ein Forscherteam hat die Einsatzmöglichkeiten selbstsouveräner digitaler Identitäten (SSI) im Energiesystem untersucht. Die Studie zeigt: Maschinenidentitäten für Produktions- und Verbrauchsanlagen, etwa PV-Anlagen, Elektroautos oder Wärmepumpen, sowie Personen- oder Organisationsidentitäten vereinfachen deren direkte Teilnahme am Energiesystem. Die digitale Vernetzung verkürzt und beschleunigt Arbeitsprozesse und erhöht damit erheblich die Ressourceneffizienz.

Die Studie „SSI in the Energy sector: A study“ des Fraunhofer FIT gibt erstmals eine umfassende Übersicht über die Einsatzmöglichkeiten digitaler selbstsouveräner Identitäten (SSI) im Energiesystem. Die Studie kann kostenlos auf der Website der Elia Group heruntergeladen werden.

„Dezentrale Verbrauchs- und Erzeugungseinheiten, wie beispielsweise PV-Anlagen, E-Autos, Wärmepumpen und Batteriespeicher können sich heute nicht direkt und flexibel am Energiesystem beteiligen. Für die Erschließung dieser enormen Potentiale spielen digitale Identitäten eine entscheidende Rolle“, sagt Jens Strüker, Professor für Wirtschaftsinformatik und Digitales Energiemanagement an der Universität Bayreuth, der die Studie wissenschaftlich betreut hat und auch am Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT tätig ist. Denn durch die große Menge dieser Anlage benötige es dringend skalierbare, aber gleichzeitig sichere und verifizierbare Vernetzungsmöglichkeiten. Digitale Identitäten können die nötigen Identifizierungs- und Authentifizierungsprozesse dabei automatisierbar und gleichzeitig verifizierbar machen.

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