Ob das Kühlwasser von Gussmaschinen und Schweißzangen oder das Umlaufmedium von Kühl- und Temperiergeräten überwacht wird: Überall müssen Prozesstechniker sicherstellen, dass flüssige Medien ihre Maschinen und Anlagen reibungslos und möglichst im Idealbereich durchfließen. Dazu sind präzise Messungen unverzichtbar.
Der neue digitale Durchflussschalter PF3W-Z/L soll diese wichtige Aufgabe noch effizienter und kostengünstiger erfüllen und zugleich eine höhere Prozesssicherheit sicherstellen. Über einen IO-Link-Ausgang ermöglicht er eine kontinuierliche Gerätediagnose in Echtzeit, sodass Ingenieure bei Abweichungen unmittelbar reagieren können.
Probleme in Echtzeit erkennen
Durch den neuen Ausgang für IO-Link lassen sich Geräteprobleme durch zyklische und azyklische Daten in Echtzeit erkennen. Auf der zweizeiligen, dreifarbigen Anzeige des Durchflussschalters sind neben dem Durchfluss auch Daten für Sollwert, kumulierter Wert und Höchst- sowie Tiefstwerte aufgeführt. Über Up-/Down-Tasten lässt sich einfach zwischen den Parametern wechseln.
Die Anzeige ist zudem drehbar und kann nach der Installation ohne Werkzeug horizontal oder vertikal ausgerichtet werden. Das erleichtert das Ablesen aus ungünstigen Positionen.
Gerätestatus per Fernzugriff überprüfen
Das IO-Link-Kommunikationsprotokoll bietet vielfältige Vorteile, darunter kürzere Inbetriebnahmezeiten oder den einfachen Austausch eines Geräts, da die Parameter im Master gespeichert werden. Durch die Standardverdrahtung über einen M8-Stecker ist der Anschluss innerhalb von Sekunden erledigt. Zusätzliche Sicherheit erreicht die Serie PF3W-Z/L durch die Schutzart IP65, die sie gegen Eindringen von Staub und Strahlwasser schützt.
Gleichzeitig ermöglicht der IO-Link-Ausgang auch den Fernzugriff auf die Daten zum Geräte- und Prozessstatus. Damit soll er die Prozesseffizienz erhöhen, die Prozesssicherheit verbessern und die Gesamtkosten reduzieren.
Abmessungen und Nenndurchfluss
Die Abmessungen der neuen PF3W-Z/L-Schalter fallen rund 40 Prozent kleiner aus als die ihrer Vorgängerversionen. Dabei umfasst der Nenndurchfluss für Wasser 0,5 bis maximal 250 l/min.
Ein integrierter Temperatursensor, der die Medientemperatur im Anzeigenbereich von -10 bis 110 °C misst, soll zusätzliche Diagnosegenauigkeit von Prozessen liefern. Optional ist die Serie auch mit einem Durchflussregelventil erhältlich, was ihren Einsatzbereich erweitert.