Dreiteilige Lösung Durchgängige Steuerung für Motion Control

Aus der SPS CPU 015 wird mittels Vipa Set Card (VSC) eine CPU iMC7 mit Motion-Control-Funktionalität und EtherCat-Unterstützung.

Bild: Vipa
23.03.2015

Die SPS SLIO CPU iMC7 gehört zur ersten gemeinsam von Vipa und Yaskawa entwickelten Produktfamilie. Sie ermöglicht eine unmittelbare Umsetzung von Motion-Control-Funktionen (MC) in der SPS-Steuerung. Die CPU iMC7 basiert auf der CPU 015, mit PG/OP-Kommunikation, Funktionsblöcken, Unterstützung für Ethernet-Protokolle und die Konfiguration über die Vipa Set Card (VSC). Die MC-Funktionalität und Ethercat werden bei dieser Steuerungsvariante per VSC hinzugefügt und konfiguriert. Die Darstellung der Step7-Motion-Control-Funktionsblöcke erfolgt im gleichen Erscheinungsbild wie bei PLCopen. Sie schließen die Funktionen für Einzelachsen und Achsengruppen ein. Für den Datenaustausch zwischen SPS-CPU und Motion-Control-Modulen wurde Ethercat als Kommunikationsprotokoll festgelegt.

Teil der Gesamtlösung ist auch die Sigma-7-Servoantriebsserie von Yaskawa mit Motorenleistungen von 50 W bis 15 kW. Die Serie umfasst Standard-Rotations-Motoren genauso wie Linear- und Rotations-Direkt-Antriebe und Linear-Slider sowie die dazu passenden Ansteuergeräte der Servopack-Familie. Die Antriebe bestehen grundsätzlich aus Servomotoren und den Servoverstärkern.

Komplettiert wird das Trio durch eine aktualisierte Variante des Vipa Programmier- und Konfigurationstools Speed7 Studio. Die überarbeitete Version gestattet es, auf direktem Weg die Feldbuskommunikation zwischen der CPU IMC7, den Antrieben und den I/Os zu konfigurieren. Dazu sind beispielsweise die Sigma-7-Antriebsmodule unmittelbar aus dem integrierten Hardwarekatalog abrufbar und per Drag&Drop in die Hardwarekonfiguration übertragbar.

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