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Freie Positionierbarkeit und Werkstückverlustkontrolle E-Greifer-Variante für Kleinteile-Handling

Zimmer Group

Die neue E-Greifer-Variante für Kleineteile-Handling ist mit freier Positionierbarkeit und Werkstückverlustkontrolle verfügbar.

Bild: Zimmer
25.02.2021

Die elektrisch angetriebene Kleinteilegreifer-Serie GEP2000 wurde für Montageaufgaben und das Handling von Kleinteilen, wie beispielsweise Uhrenkomponenten oder Teströhrchen in der Laborautomation, konzipiert. Vor kurzem wurde diese in vier Baugrößen verfügbare Serie nun mit der Umstellung auf –B verbessert und um die Greifer-Variante -03 erweitert.

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Für Handling-Aufgaben bietet die Serie, die in vier Baugrößen verfügbar ist, einstellbare Greifkräfte zwischen 80 und 500 Newton und Backenhübe zwischen sechs und 16 Millimetern. Vor kurzem wurde diese bewährte Serie nun mit der Umstellung auf –B optimiert und um die Greifer-Variante -03 erweitert.

So kommen zu den bisherigen Highlights dieser Serie, wie den programmierbare 32 Werkstückdatensätze, die Teileerkennung (im Bereich von +/- 0,05 mm) und der einstellbaren Greifkraft, zwei weitere wichtige Funktionen bei der neuen GEP2000-B-Version hinzu.

Sie verfügt jetzt über eine freie Positionierbarkeit, welche es dem Greifer erlaubt, diesen vorzupositionieren. Dadurch lässt sich der Hub ganz flexibel an das Werkstück anpassen, was im Prozess zu einer Zeitersparnis und einer Vermeidung von Störkonturen führt. Ebenfalls neu ist die Funktion der Werkstückverlustkontrolle. Sollte ein Werkstück durch äußere Einflüsse verloren gehen, erkennt dies der Greifer jetzt und sendet diese Information an die Steuerung.

Einsatz in der Pharma- & Elektronik-Industrie

Alle Greifer der Serie GEP2000 sind mit einer integrierten Steuerung und einer mechanischen Selbsthemmung, die den Verlust des Werkstücks bei Stromausfall verhindert, ausgestattet und stehen in drei Ansteuerungsvarianten zur Verfügung: Mit IO-Link, mit digitalem I/0 und mit digitalem I/0 in Kombination mit einem analogen Ausgang zur Abfrage der Backenpositionen.

Ebenfalls serienmäßig besitzen alle GEP2000-Greifer eine Notentriegelung sowie eine bidirektionale Datenübertragung (nur IL-Version). Diese oben genannten Eigenschaften und eine garantierte 10 Millionen Zyklen Wartungsfreiheit prädestinieren die äußerst flexiblen und schnellen GEP2000-Greifer besonders für einen Einsatz in den Bereichen Pharma, Elektronik und Leichtbauteile.

IO-Link und zusätzliche Hardware

In der IO-Link-Variante bieten die GEP2000 Greifer alle systemtypischen Vorteile von IO-Link, also nicht nur die einfache Handhabung und Bedienung, sondern auch die problemlose Integration. Nach dem Anschluss eines einzelnen Kabels kann der Greifer Daten von der übergeordneten Steuerung empfangen oder an sie senden.

Parameter wie Greifkraft und Greifgeschwindigkeit werden zentral festgelegt, über die IODD [I0 Device Description] meldet sich der Greifer an der übergeordneten Steuerung an. Das führt zu einer Zeitersparnis bei der Inbetriebnahme oder bei einem Austausch des Greifers. Mit IO-Link eröffnen sich aber auch neue Perspektiven für erweiterte Diagnosefunktionen und die vorbeugende Wartung, was sich in einer verbesserten Anlagenverfügbarkeit niederschlägt.

Zusätzliche Hardware in Form von Controllern ist dank dieser hoch entwickelten Steuerung nicht erforderlich. Als Bindeglied zwischen Greifer und Feldbus genügt ein IO-Link Master, und auch in einer eventuell genutzten SPS muss keine zusätzliche Software implementiert werden. Die Zimmer Group stellt für die einfache Bedienung ein eigenes Mensch-Maschine-Interface [Human Machine Interface HMI) zur Verfügung.

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