Fördermaßnahme für Nichtwohngebäude Effizientere Pumpen für Stromfresser

GRUNDFOS GmbH

Die Magna3 zeichnet sich laut Hersteller durch gute Wirkungsgrade, innovative Bedienkonzepte und praxisnahe Zusatzfunktionen aus.

Bild: Grundfos
30.08.2016

Nichtwohngebäude verbrauchen mehr als ein Drittel des Energiebedarfs des gesamten Gebäudesektors. Der Bund startete ein Projekt, um den Umbau von alten Pumpen in energieeffizientere zu unterstützen.

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Zu Nichtwohngebäuden gehören beispielsweise Schulen und Universitäten, Schwimm- und Turnhallen, Krankenhäuser, Theater ebenso wie Bürogebäude, Logistik- und Einkaufscenter, Produktionsgebäude, aber auch Hotels. Obwohl der Anteil der Nichtwohngebäude am gesamten deutschen Gebäudebestand nur bei etwa 15 Prozent liegt, entfällt auf sie mehr als ein Drittel des Energiebedarfs des gesamten Gebäudesektors.

Stromfresser Pumpen

Dies lässt sich zum einen durch das generell höhere Raumvolumen solcher Gebäude erklären. Zum anderen sind diese Gebäude in aller Regel stärker technisiert: Hotels, Büros oder Krankenhäuser werden nicht nur beheizt, sondern auch be- und entlüftet sowie ständig klimatisiert.

Besondere Bedeutung kommt in Nichtwohngebäuden leistungsfähigen Pumpen zu, also Pumpen für eben diese Heizungs- und Klimatechnik. Allerdings sind speziell im älteren Bestandsbau vielfach zu groß dimensionierte und ungeregelte Pumpen eingebaut. Eine geeignetere Wahl sind kleinere, drehzahlgeregelte Pumpen, die sich automatisch dem Anlagenbedarf anpassen.

Retrofit gefördert

Um dem Eigentümer des Gebäudes die Entscheidung für neue Pumpen zu erleichtern, startete der Bund ab dem 1. August 2016 eine Fördermaßnahme: Wer eine mindestens zwei Jahre alte Heizungsumwälzpumpe (Nass- oder Trockenläufer) oder eine Warmwasser-Zirkulationspumpe gegen Hocheffizienzpumpen eintauscht, erhält 30 Prozent der Kosten zurück; das gilt auch für die Kosten des hydraulischen Abgleichs.

Der Bund stellte für das Projekt bis 2020 mehr als 1,8 Milliarden Euro bereit. Es gilt ein Förderhöchstbetrag von maximal 25.000 Euro pro Antrag. Das Formular steht seit dem 1. August auf der Webseite der BAFA (www.bafa.de) bereit.

Hohe Energiekosten können laut Hersteller durch Benchmark-Technik bei den Pumpen in der Gebäudetechnik gespart werden. Das Unternehmen Grundfos offeriert dazu förderfähige Trockenläufer-Pumpen der Baureihen TP (Inlinepumpe) sowie Norm- und Blockpumpen der Baureihen NK und NB mit IE4-Antrieb sowie Nassläufer-Umwälzpumpen wie die Magna3.

Die Magna3 zeichnet sich laut Hersteller durch gute Wirkungsgrade, innovative Bedienkonzepte und praxisnahe Zusatzfunktionen aus. Beispielsweise besitzt sie einen kombinierten Differenzdruck/Temperatur-Sensor und kann in Verbindung mit einem zusätzlichen, externen Temperatursensor die abgegebene Wärmemenge erfassen. Inline-Pumpen TP (Fördermengen bis über 4500 m3/h) sind aufgrund der verbesserten Durchflussgeometrie und der Kataphorese-Oberflächenbehandlung laut Hersteller nicht nur energieeffizient, sondern zugleich langlebig.

Auch Norm- (NK) bzw. Blockpumpen (NB) sind für Anwendungen konzipiert, wo im Objektbau größere Wassermengen effizient und zuverlässig zu fördern sind. Dank der Prozessbauweise der Baureihe NK können der Motor, die Kupplung, der Lagerträger und das Laufrad abgebaut werden, ohne dass das Pumpengehäuse von den Rohrleitungen getrennt werden muss.

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