Einfache Betriebssystem-Pflege Erste autonome Patch-Lösung für Drittanbieter-Windows-Anwendungen

Ordentliches und rechtzeitiges Patching kann allerhand Pannen vermeiden – doch viele Unternehmen geben an, dass ihnen diese Aufgabe mit am Schwersten fällt. Eine automatische Lösung soll helfen.

Bild: iStock, flovie
27.10.2022

Adaptiva Endpoint Patch ist die erste Lösung ihrer Art, die Drittanbieter-Anwendungen auf Windows-Geräten kontinuierlich patcht – ganz ohne menschliche Eingriffe und in den komplexesten IT-Umgebungen.

Adaptiva, Anbieter von Endpoint-Management- und Sicherheitslösungen, hat eine öffentliche Preview von Endpoint Patch vorgestellt, der ersten autonomen Patch-Lösung für Windows-Anwendungen von Drittanbietern. Endpoint Patch ist der Beginn einer neuen Ära im Endpoint Management, weil es den gesamten Patch-Prozess intelligent automatisiert und beschleunigt – von der Identifikation verfügbarer Patches über automatische Tests und die Freigabe durch die Verantwortlichen bis hin zur unternehmensweiten Verteilung.

Festgelegte Strategie automatisch ausgeführt

„Wir haben einen radikal anderen Ansatz als üblich für das Patchen gewählt, indem wir die strategischen Absichten des Administrators schematisieren und mit ausgefeilten Modellen der Geschäftseinheiten und Patch-Prozesse des Unternehmens verbinden. Sobald diese Modelle bereitstehen, fließen die Metadaten aus den Adaptiva-CDNs und das Patchen läuft in einer kontrollierten, angepassten Geschwindigkeit ab – selbständig konfiguriert auf Basis objektiver Risiko- und Gefährdungsbewertungen“, erläutert Dr. Deepak Kumar, Gründer und CEO von Adaptiva. „Die zugrunde liegende Prämisse ist ganz einfach: Menschen sollten die Strategie und den Prozess definieren und die Software den Rest erledigen.“

Endpoint Patch aktualisiert Drittanbieter-Anwendungen unter Windows ohne menschliche Eingriffe mit der Geschwindigkeit und Skalierung, die Unternehmen benötigen. Die Lösung bietet völlig neue Funktionen, die es Administratoren erlauben, sich auf die Strategie und die Modellierung des gewünschten Zustands selbst in den komplexesten Umgebungen zu konzentrieren. Dadurch müssen sie sich künftig nicht mehr mit dem Patchen abmühen, während es Hackern schwerfallen wird, Schwachstellen in Anwendungen zu finden, die sie ausnutzen können.

Zu den wichtigsten Funktionen zählen:

  • „Set and Forget“-Prinzip: Anpassbare Patch-Strategien automatisieren den gesamten Patch-Prozess für jeden Drittanbieter. Administratoren legen eine Patch-Strategie einmalig fest und brauchen dann nie wieder über sie nachzudenken.

  • Volle Sichtbarkeit und Kontrolle: Reports und Monitoring-Dashboards zeigen den Fortschritt in Echtzeit an und erlauben es Administratoren, die Patch-Verteilung zu pausieren, neu zu starten, zurückzusetzen oder sogar zu beschleunigen, um konsistente und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen und strenge SLAs einzuhalten.

  • Unbegrenzte Skalierbarkeit: Die leistungsstarke Adaptiva Edge Platform stellt sicher, dass Patches an alle Geräte unabhängig von ihrem Standort und ihrer Netzwerkverbindung ausgeliefert werden, und das zuverlässiger und effizienter als mit jeder anderen Orchestrierungs-Engine.

  • Kontinuierlicher Metadaten-Fluss: Aus dem Adaptiva-CDN fließen kontinuierlich Metadaten für alle Drittanbieter-Anwendungen eines Unternehmens, sodass Patches basierend auf Risiko- und Gefährdungsbewertungen automatisch ausgerollt werden, wenn sie verfügbar sind.

  • Flexible Patch-Verteilung: Unternehmen können dank der innovativen Engine für Content-Distribution zu jeder Zeit unbegrenzt Patches verteilen, ohne Netzwerkbandbreiten oder die Produktivität zu beeinträchtigen.

  • Stärkung des Unified Endpoint Management: Endpoint Patch arbeitet flexibel mit jedem Unified Endpoint Management zusammen und verbessert die Performance von Lösungen wie Microsoft Intune und VMware Workspace One erheblich, indem es sicherstellt, dass Inhalte vollständig auf jedes Gerät geliefert werden.

Durch Patchen Pannen verhindern

Das Patchen zählt nach wie vor zu den wichtigsten Aufgaben von IT-Abteilungen, um Unternehmensinfrastrukturen zu schützen. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass Unternehmen mit der derzeitigen Generation von Tools nur unbefriedigende Ergebnisse erzielen, da 60 Prozent der Datenpannen in den vergangenen zwei Jahren durch rechtzeitiges Patchen der Systeme hätten verhindert werden können.

Die hohe Komplexität der Infrastrukturen und Patch-Prozesse führt zu Verzögerungen und Patch-Rückstaus. Trotz der von vielen Patch-Management-Anbietern versprochenen Automatisierung gaben in einer Umfrage 62 Prozent der Befragten an, die Pflege neuer Versionen von Betriebssystemen und Anwendungen über sämtliche Endpoints hinweg falle ihnen am schwersten. Die Zeit drängt, denn 54 Prozent der Befragten hatten im vergangenen Jahr durchschnittlich fünf Angriffe auf ihr Unternehmen zu verzeichnen, mit jährlichen Kosten von durchschnittlich 1,8 Millionen US-Dollar.

Endpoint Patch wird im Laufe des ersten Quartals 2023 allgemein verfügbar sein.

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