Bei der Entwicklung der MPX-Reihe standen eine optimale Platznutzung und hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Bedienfreundlichkeit im Fokus. So arbeiten sowohl der Lackierroboter Motoman MPX1150 als auch der Motoman MPX2600 beispielsweise ohne Offset an der S/L-Achse. Dieses Design ermöglicht nicht nur eine effiziente Nutzung des Bereichs unter dem Roboterarm sondern auch eine Installation nahe am Werkstück.
Der Motoman MPX1150 verfügt trotz seines sehr kompakten Layouts über fünf Kilogramm Traglast. Mit dieser Stärke ist der Roboter in der Lage, verschiedenste Lackierpistolen zu bedienen. Seine Reichweite von vertikal 1.156 mm und horizontal 727 mm bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die Wiederholgenauigkeit des Motoman MPX1150 von +-0,02mm garantiert höchste Lackierqualität. Das zweite neue Modell, der Motoman MPX2600, erlaubt eine Traglast von 15 Kilogramm am Handgelenk sowie 20 Kilogramm am U-Arm und einen Arbeitsbereich von 2.000 mm. Dank der großen Hohlachse des Handgelenks eignet sich der Roboter besonders für anspruchsvolle Lackieraufgaben, wie die Beschichtung innenliegender Karosserieteile.
Leichter Überdruck gewährleistet Explosionsschutz
Ein leichter Überdruck im Gehäuse der MPX-Roboter gewährleistet den erforderlichen Explosionsschutz bei geringem Druckluftverbrauch im Betrieb. Die Steuerung der Roboter übernimmt der Hochleistungscontroller DX200. Diese Standardsteuerung von Yaskawa bietet alle aus anderen Applikationen bekannten Optionen wie Bussysteme, Förderbandsynchronisationen oder zusätzliche Ein-/Ausgangskarten. Darüber hinaus verfügt die DX200-Steuerung über eine optionale Functional Safety Unit (FSU), die unter anderem kleinere Sicherheitszonen ermöglicht.
Die Motoman MPX-Reihe umfasst neben den neuen Modellen MPX1150 und MPX2600 auch den Lackierroboter Motoman MPX3500. Mit seiner Traglast von 15 kg (Handgelenk) bzw. 25 kg (U-Arm) und einer Reichweite von horizontal 2.700 mm und vertikal 3.500 mm ist er der größte und stärkste der drei Motoman MPX-Roboter.