Nutzer können so problemlos Druckaufträge in Ex-Bereichen abwickeln. Die gedruckten Etiketten lassen sich entweder sammeln oder können durch eine Tür sofort entnommen werden, ohne dass dafür der Drucker abgeschaltet werden muss. Zudem besteht die Möglichkeit, das Gehäuse – je nach Kundenwunsch – mit einem ausziehbaren oder drehbaren Boden auszustatten.
Sicherer Ausdruck durch Überdruck
Die Zündschutzart Ex p wird erreicht, indem in einem geschlossenen Gehäuse vorhandene explosionsfähige Gase herausgespült werden und anschließend ein Überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre erzeugt und gehalten wird. Bedingt durch den höheren Druck im Gehäuseinneren gegenüber der Atmosphäre, können zu keinem Zeitpunkt explosionsfähige Gase aus der Umgebung ins Innere vordringen. Dies wird durch die korrekte Kombination von Spülgasdurchfluss, Gehäuseabmessungen und Größe der Tür erzielt. Rund um den eingebauten herkömmlichen Drucker, der eine elektrische und thermische Zündquelle darstellt, wird im Gehäuse damit ein gefahrloser Bereich geschaffen.
Variable Einsatzmöglichkeiten
Es ist dank dieser Schutzart also nicht erforderlich, beim Drucker zwingend auf eine Begrenzung des Energiebedarfs oder auf sonstige für den Ex-Schutz wichtige Aspekte zu achten. Zudem bietet dieses Überdruckgehäuse Vorteile hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit: Ohne Schwierigkeiten lassen sich beispielsweise Fenster einsetzen, die einen besonders guten Durchblick auf Anzeigen am Drucker im Schrankinneren erlauben. Ein weiterer Vorteil sind die variablen Gehäuseabmessungen der Lösung, die den Einsatz von größeren Druckern bzw. die Verwendung von größeren Etiketten ermöglichen.